Ein 39-jähriger Mann steht wegen Betrugs vor dem Amtsgericht in Bad Kreuznach, nachdem er Teil einer betrügerischen Gruppe war, die mit schockierenden Anrufen ahnungslose Bürger verunsicherte. Die Betrüger wählten zufällige Telefonnummern und täuschten vor, ein Angehöriger habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Zur Vermeidung eines Gefängnisaufenthalts forderten sie von den Opfern eine Kaution, die dann abgeholt werden sollte.
Doch das vermeintliche Betrüger-Duo geriet in eine Falle der Polizei, die eigens Telefonnummern eingerichtet hatte, um die Telefonbetrüger zu schnappen. Bei einem Anruf verhandelten die Verbrecher mit einem Polizisten, was zur Festnahme des Angeklagten führte. Weitere Komplizen sind derzeit nicht identifiziert. Während ein weiterer Betrugsversuch unentdeckt blieb, konnte der Ehemann einer potenziellen Opferfrau rechtzeitig eingreifen und eine Überweisung von 30.000 Euro verhindern. Die Täter hatten schon alles vorbereitet, um als Abholer zu agieren.
Für mehr Informationen zu diesem Fall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.swr.de.