Maro-Haus in Wolfratshausen: Stadt investiert in die Sicherheit der Bürger
Die Insolvenz der Maro-Genossenschaft hat nicht nur die Mitglieder getroffen, sondern auch die Menschen in Wolfratshausen verunsichert. Trotzdem zeigt die Stadt ihre Verantwortungsbereitschaft, indem sie einen Gehweg auf eigene Kosten errichtet.
Der unfertige Gehweg vor dem Maro-Haus, der durch die Insolvenz entfernt und nicht wiederhergestellt wurde, war besonders für Fußgänger, insbesondere für Schulkinder, ein Sicherheitsrisiko. Bürgermeister Klaus Heilinglechner entschied daher eigenständig, das fehlende Teilstück wieder aufzubauen, um die Sicherheit an der Sauerlacher Straße zu gewährleisten. Diese Maßnahme kostete die Stadt nur etwa 3600 Euro.
Nun steht die Entscheidung an, auch den Gehweg entlang des Floßkanals zum Hammerschmiedweg zu vervollständigen. Ob die Stadt die Kosten von der insolventen Maro-Genossenschaft zurückbekommen wird, ist unklar. Dennoch betonen die Stadträte die Priorität der Verkehrssicherheit und stimmen einstimmig für die Investition von ungefähr 8300 Euro in den Gehwegbau.
Die Stadt Wolfratshausen handelt damit nicht nur im Interesse der Bürger, sondern zeigt auch, dass sie bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und die Infrastruktur für die Gemeinschaft zu verbessern. Auch wenn die Situation traurig ist, wird hier deutlich, dass die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürger oberste Priorität haben.
– NAG