Am 14. Oktober 2024 fiel das Brandschott im Brennelementzwischenlager Philippsburg einem Betreiber zum Opfer, als man an Kabelschächten arbeitete. Zwei Tage später stellte ein von der Aufsichtsbehörde beauftragter Sachverständiger fest, dass das Schott nach Abschluss der Arbeiten nicht wieder ordnungsgemäß verschlossen worden war. Der Betreiber klassifizierte den Vorfall als Meldekategorie N (Normalmeldung) und INES 0, was bedeutet, dass keine Gefahr für Menschen und Umwelt bestand.
Das Entfernen des Brandschotts hatte zur Folge, dass sicherheitsrelevante Bereiche verbunden waren. Laut Betreiber standen die Feuererkennungssysteme während dieser Zeit voll funktionsfähig zur Verfügung. Kurz darauf wurde das Schott wieder verschlossen und die Arbeiten an dieser Stelle vorerst eingestellt. Dieser Vorfall zeigt, dass selbst kleine Versäumnisse im sicherheitstechnischen Bereich schnell bemerkt werden können, ohne dass bedeutende Folgen auftreten. Für mehr Informationen zu diesem Thema können die Details hier nachgelesen werden.
