In einem dramatischen Schritt hat die SiSS GmbH aus Baden-Baden Insolvenz angemeldet! Das Unternehmen, bekannt für seine Metallverarbeitung, hat beim Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, der umgehend genehmigt wurde. Überraschenderweise bleibt der Betrieb vorerst komplett uneingeschränkt aktiv! Dirk Pehl von der Kanzlei Schultze & Braun wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt und informiert die 67 Mitarbeiter: Ihre Löhne sind bis zum Jahresende durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert.
Die Ursachen für die Krise sind gravierend. Der Verlust eines Hauptkunden in der Medizintechnik hat dem Unternehmen schwer zugesetzt. Nach der Übernahme der insolventen Medifa vor einem Jahr konnte SiSS nicht genügend neue Kunden gewinnen, um das sinkende Auftragsvolumen auszugleichen. Der Markt für Elektromobilität ist aktuell extrem herausfordernd, was die schwierige Lage noch verschärft. Insolvenzverwalter Pehl betont: „Ein solcher Rückschlag ist für ein junges Unternehmen wie die SiSS nur schwer zu verkraften.“ Doch es gibt Hoffnung! Pehl prüft bereits Sanierungsoptionen, da die SiSS über moderne Maschinen und eine erst kürzlich erbaute Fabrik verfügt. Die Chancen auf ein Comeback stehen also besser als erwartet. Mehr dazu auf www.t-online.de.