Regionaler Zugverkehr in Hessen und Baden-Württemberg beeinträchtigt durch umfangreiche Streckensanierung
Die Schließung der Frankfurt-Mannheimer Eisenbahnstrecke für umfassende Sanierungsarbeiten hat erhebliche Auswirkungen auf den regionalen Zugverkehr in Hessen und Baden-Württemberg. Ab heute Abend um 23:00 Uhr werden Gleise, Oberleitungen, Signale, Weichen, Brücken und Bahnhöfe auf dieser stark frequentierten Strecke modernisiert. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Plans, der vorsieht, insgesamt 40 stark befahrene Korridore in Deutschland umfassend zu sanieren.
Die Regionalzüge auf der betroffenen Strecke werden während der Bauarbeiten durch Busse ersetzt, wobei etwa 150 Ersatzbusse eingesetzt werden. Dies führt zu längeren Reisezeiten und Einschränkungen im regionalen Verkehrsangebot. Auch der Fernverkehr und Güterverkehr werden auf parallel verlaufende Gleise umgeleitet, was weitere Störungen verursacht.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Art von umfassenden Sanierungsarbeiten an Eisenbahnstrecken in Deutschland bisher ein Novum darstellen. Die Bahn hofft, durch diese Maßnahmen langfristig die Zuverlässigkeit und Effizienz des Schienenverkehrs zu verbessern. Nach Abschluss der Arbeiten an der Frankfurt-Mannheimer Strecke sind ähnliche Maßnahmen für die Abschnitte Hamburg-Berlin und Emmerich-Oberhausen geplant.
– NAG