Die Corona-Variante XEC breitet sich derzeit in Baden-Württemberg aus, während die Respiratorischen Erkrankungen allgemein auf einem hohen Niveau bleiben. Aktuelle Daten des Landesgesundheitsamts zeigen, dass vergangene Woche 1.411 COVID-19-Fälle gemeldet wurden, ein leichter Anstieg gegenüber der Vorwoche mit 1.383 Fällen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 10,5 pro 100.000 Einwohnern. Das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet, dass die Wahrscheinlichkeit schwerer COVID-19-Verläufe ab einem Alter von 50 bis 60 Jahren steigt und die neuen Varianten, einschließlich XEC, derzeit 39 Prozent der Nachweise in Deutschland ausmachen.
Trotz dieser Entwicklungen wird das Risiko der XEC- und KP.3.1.1-Varianten von der WHO als gering eingestuft. Die Symptome ähneln denen früherer Varianten, einschließlich Fieber, Schnupfen und Husten. Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission lautet, sich im Herbst impfen zu lassen, insbesondere für Risikogruppen. Impfungen gegen COVID-19 können zusammen mit Influenza-Impfstoffen verabreicht werden, wobei mögliche intensivere Impfreaktionen zu beachten sind. Generell werden bei einem positiven Coronatest allgemeine Infektionsschutzmaßnahmen empfohlen, wie Zuhause bleiben und den Kontakt zu anderen Personen vermeiden. Weitere Informationen zu den aktuellen Richtlinien können bei www.swr.de nachgelesen werden.