Deutschlands größter Canyon, die Wutachschlucht in Baden-Württemberg, erstreckt sich über 30 Kilometer und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna. Nach intensiven Regenfällen zeigt die Schlucht jedoch ihre wilde Seite, indem sie über die Ufer tritt, was oft zu Überschwemmungen und unzugänglichen Wegen führt. Der Wutach-Ranger Martin Schwenninger informiert regelmäßig über die aktuellen Wetterbedingungen und die Begehbarkeit der Wanderwege. Die Schlucht, ein beliebtes Ziel für Touristen, beherbergt zahlreiche Arten, darunter 500 Schmetterlingsarten und etwa 100 Vogelarten.
Besucher sollten allerdings die Regeln des Naturschutzgebiets beachten, da die Wutachschlucht ein empfindliches Ökosystem ist. Nach starkem Regen sind Gasthäuser, wie die Schattenmühle und die Wutachmühle, oft geschlossen, was Wanderer vor Herausforderungen stellen kann. Deshalb empfiehlt es sich dringend, vor einem Besuch beim Ranger nachzufragen, um nicht vor verschlossenen Türen zu stehen. Die einzigartige Natur der Wutachschlucht bleibt aber jederzeit ein besonderes Erlebnis, das es zu erkunden gilt, sofern die Bedingungen es zulassen. Weitere Informationen sind hier zu finden.