Michael W. (57), der ehemalige Bürgermeister von Pfronstetten in Baden-Württemberg, steht derzeit wegen Stalkings vor dem Amtsgericht Ravensburg. Er wird beschuldigt, zusammen mit seiner Familie seine Nachbarn ausspioniert, illegal gefilmt und ihre Gespräche abgehört zu haben. Trotz der Schwere der Vorwürfe profitiert W. von einer üppigen Pension in Höhe von etwa 3.800 Euro monatlich, die ihm ermöglicht, seinen Nachbarn das Leben zur Hölle zu machen. Dieses Einkommen kommt ihm nach nur 10 Jahren Arbeit und einer Zwangspensionierung im Alter von 41 Jahren zugute, nachdem er aufgrund von Dienstunfähigkeit aus dem Amt geschieden ist.
Die Staatsanwaltschaft hat bereits zwei Nachbarn als Zeugen geladen, die sich vom ehemaligen Rathaus-Chef terrorisiert fühlen. Angesichts dieser Situation hoffen die Geschädigten, dass das Gericht dem „faulsten Bürgermeister Deutschlands“ endlich klar macht, dass er seine Zeit besser nutzen sollte als für Stalking-Aktivitäten. Ein Urteil wird am 25. November erwartet. Mehr Details zu diesem höchst skandalösen Fall sind auf www.bild.de zu finden.