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Gesundheitsminister warnt vor asiatischer Tigermückengefahr in Baden-Württemberg

Ein neuer „Gast“ macht sich in Baden-Württemberg breit: die Asiatische Tigermücke. Gesundheitsminister Manne Lucha warnt vor dieser Eindringlingin, die nicht nur lästig ist, sondern auch potenziell tropische Krankheitserreger übertragen kann.

In den letzten Wochen haben Starkregenereignisse und Überschwemmungen ideale Bedingungen für die Vermehrung von Stechmücken geschaffen. Der Klimawandel begünstigt nicht nur die heimischen Lästlinge, sondern trägt auch dazu bei, dass sich neue Mückenarten, wie die tagaktive und aggressive Asiatische Tigermücke, weiter in Baden-Württemberg ausbreiten.

Die Asiatische Tigermücke kann tropische Krankheitserreger wie das Dengue- oder Chikungunya-Virus übertragen. Obwohl das Übertragungsrisiko in Deutschland derzeit noch gering ist, steigt es mit dem Fortschreiten des Klimawandels. Um lokale Infektionen zu vermeiden, ist es wichtig, mögliche Brutstätten der Mücken zu beseitigen und auf Mückenschutz zu achten.

Die Asiatische Tigermücke ist zierlich mit einer Größe von 0,5 bis 1 Zentimeter und zeichnet sich durch ihre schwarze Farbe mit weißer Musterung aus. Ein gutes Erkennungsmerkmal sind der weiße Streifen auf Hinterkopf und Rücken sowie die fünf weißen Streifen an den Hinterbeinen. Meldungen von Asiatischen Tigermücken können über die Website tiger-platform.eu erfolgen.

Es ist wichtig, dass die Bevölkerung in Baden-Württemberg sensibilisiert wird und bei der Bekämpfung der Tigermücke mithilft. Durch vorbeugende Maßnahmen wie das Entfernen von Wasseransammlungen und den Einsatz von Mückenschutz kann die Ausbreitung der Tigermücke eingedämmt werden.

NAG

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