In Baden-Württemberg sehen sich die Bewohner nach einer Phase sommerlicher Wärme einem plötzlichen Wetterwechsel gegenüber. Ein neues Tiefdruckgebiet aus England und Island bringt wechselhafte Bedingungen, die den bisher stabilen Hochsommer abrupt beenden.
Bis zum Donnerstag, dem 29. August, konnten die Menschen in der Region noch von Temperaturen zwischen 32 und 34 Grad Celsius profitieren. Meteorologen hatten einen goldenen Spätsommer prognostiziert, doch dann stehen die Zeichen auf Sturm, wie Martin Puchegger von wetter.com erläutert.
Ein neues Tief bringt Unwetter
Am Donnerstag wird die Kaltfront bereits im Nordwesten Deutschlands spürbar. Während die Temperaturen zunächst um die 30 Grad stagnieren, bringt der anschließende Freitag, den 30. August, die erste große Veränderung mit sich. Die angenehm warmen Tage werden durch Schauern und Gewittern unterbrochen, die über den Südwesten des Landes ziehen.
Für den Samstag, den 31. August, sieht die Prognose noch vereinzelte Regenfälle vor, wobei die Temperaturen sich auf bis zu 28 Grad reduzieren. Trotz des gedämpften Wetters glauben einige Modelle daran, dass der meteorologische Herbst, der am 1. September beginnt, mit ähnlichen Temperaturen zwischen 30 und 32 Grad aufwarten könnte. Allerdings werden auch hier durchwachsene Bedingungen vorhergesagt, was zur Unsicherheit über die Wetterlage führt.
Beruhigende Wetterlage in Sicht
Ein glimmer Hoffnungsschimmer für die Sommerliebhaber: Ab Montag, dem 2. September, soll sich das Wetter im Süden wieder stabilisieren. Die meteorologischen Vorhersagen deuten darauf hin, dass die sommerlichen Temperaturen zeitnah zurückkehren werden. Bereits am Dienstag, dem 3. September, könnte ein weiterer Hitzetag mit Werten bis zu 35 Grad im Südwesten ins Haus stehen.
Angesichts dieser Entwicklungen fragt sich so mancher, ob ein wirklicher Wechsel in die Herbstsaison bevorsteht. Doch die Erleichterung dürfte kommen, denn die Sommerwärme scheint in den kommenden Tagen zurückzukehren.