Neue Initiative zur Förderung flexibler Studienangebote in Baden-Württemberg
Baden-Württemberg investiert in flexible Studiengänge, um den Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden und neue Zielgruppen für die Hochschulen zu erschließen. Mit einem Budget von über zwei Millionen Euro soll die Förderlinie THE BLÄNDED learning innovative Lehransätze unterstützen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Präsenzveranstaltungen werden auf planbare Blockphasen reduziert, um Studierenden mit beruflichen, familiären oder räumlichen Verpflichtungen ein Studium zu ermöglichen.
Studierende sollen Bindung zum Land aufbauen
Das Konzept von THE BLÄNDED learning zielt darauf ab, Studierende durch digitale Studienangebote und Präsenzphasen anerkannter Hochschulen und Unternehmen zu fördern. Ministerin Petra Olschowski betont die Bedeutung einer engen Bindung der Studierenden zu Baden-Württemberg, um die lokale Wirtschaft und Kultur kennenzulernen und sich dort zu engagieren.
Expertengremium und Unternehmensbeteiligung:
Ein Expertengremium, bestehend aus Vertretern von renommierten Unternehmen wie Mercedes Benz und MAHLE, unterstützt die Auswahl der Studiengänge und die Konzeption der neuen Geschäftsstelle. 30 Unternehmen haben bereits ihre Unterstützung zugesagt, indem sie Praktikumsplätze, Kooperationen und Abschlussarbeiten für die Studierenden bereitstellen. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen ist ein zentraler Bestandteil der Initiative.
Neue Geschäftsstelle an der Hochschule Furtwangen
Die Hochschule Furtwangen wird die Koordination der Studiengänge übernehmen und eine Marke namens „THE BLÄNDED learning“ etablieren, um eine einheitliche Struktur und Unterstützung für die Studierenden zu gewährleisten. Innovative Lehransätze, die beispielsweise den Einsatz von Künstlicher Intelligenz umfassen, sollen den Studienerfolg fördern. Die Geschäftsstelle wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 ihren Betrieb aufnehmen, während die Studiengänge im Wintersemester 2025/2026 starten sollen.
Die Initiative wird von Ministerin Olschowski und den beteiligten Unternehmen als vielversprechend angesehen, um die Bildungslandschaft in Baden-Württemberg zu stärken und den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Die Hochschulen werden durch diese Förderung ermutigt, innovative Studiengänge anzubieten und auf die Bedürfnisse der Studierenden und der Wirtschaft einzugehen.
– NAG
