Baden-WürttembergRhein-Neckar-Kreis

Landräte warnen: Schließung von Notfallpraxen gefährdet Patientenversorgung!

Landräte in Baden-Württemberg sind in Alarmbereitschaft! Der jüngste Beschluss der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), weitere Notfallpraxen zu schließen, sorgt für heftige Kritik. Aus Sicht der Landräte gefährdet dieser Schritt die ambulante Notfallversorgung massiv. In einem gemeinsamen Schreiben an Sozialminister Manne Lucha fordern sie eine Überprüfung, ob die KVBW ihrem gesetzlichen Auftrag noch gerecht wird. Die Schließungspläne könnten dazu führen, dass Praxen für über 400.000 Menschen zuständig werden, was angesichts der dünnen Besetzung von Hausärzten und dem demografischen Wandel unhaltbar ist.

Die KVBW agiere, ohne die betroffenen Landkreise, Städte oder Krankenhäuser einzubeziehen. Der bereits angespannte Zustand der Notaufnahmen könnte durch die Schließungen weiter verschärft werden. Landrat Stefan Dallinger aus dem Rhein-Neckar-Kreis äußerte Bedenken, dass diese Entscheidungen den Fortschritt in der medizinischen Versorgung untergraben und die bereits investierten Mittel nicht gerechtfertigt wären. Judith Masuch von der GRN gGmbH warnte, dass die ohnehin überlasteten Notfallambulanzen der Kliniken durch eine Zunahme von Patienten, die keine Arzttermine mehr erhalten, zusätzlich belastet werden könnten.

Für weitere Informationen über diesen alarmierenden Schritt und die Forderungen der Landräte, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.speyer-kurier.de.

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