Am kommenden Mittwoch, den 4. September, um 19 Uhr, wird die neue Saison der Handball-Bundesliga der Frauen mit einem spannenden Auftaktspiel eröffnet. Die HB Ludwigsburg trifft im heimischen Stadion auf den Neuaufsteiger Frisch Auf Göppingen. Diese Begegnung verspricht bereits jetzt ein Highlight zu werden, besonders da es für die Ludwigsburgerinnen eine Rückkehr unter neuem Namen ist. Das Team, das die letztjährige Saison noch unter dem Namen SG BBM Bietigheim beendet hat, strebt nun mit frischem Elan und einer neuen Struktur die Titelverteidigung an.
Die Veränderungen innerhalb der Mannschaft sind signifikant. Mit insgesamt acht neuen Spielerinnen, darunter die schwedische Nationalspielerin Jenny Carlson, will die HB Ludwigsburg auf die Erfolge vergangener Jahre aufbauen. Trainer Jakob Vestergaard ist optimistisch: „Wir haben in der neuen Heimstätte, die in Pflugfelden liegt, die Möglichkeit, noch professioneller zu arbeiten.“ Dieser Schritt verfolgt das Ziel, nicht nur den Titel zu verteidigen, sondern auch mehr Fans in die MHPArena zu locken, die bereits in der letzten Saison während der Champions League gut besucht wurde.
Der Aufstieg von Frisch Auf Göppingen
Im Kontrast zu Ludwigsburg steht der Aufsteiger Frisch Auf Göppingen, der erst vor kurzem den Titel in der Zweiten Liga errungen hat. Für das Team ist der Aufstieg eine Rückkehr in die Bundesliga, die seit drei Jahren mit viel Arbeit angestrebt wurde. Trainer Nico Kiener äußerte sich zuversichtlich: „Das Team hat hart gearbeitet, um diesen Moment zu erreichen, und wir sind bereit, uns der Herausforderung in der höchsten deutschen Spielklasse zu stellen.“ Sie haben ihre Vorbereitungen besonders auf die defensive Leistung konzentriert, da die körperliche und taktische Härte in der Bundesliga wesentlich höher ist als in der Zweiten Liga.
Die Fans von Göppingen sind eine große Unterstützung, und das Team möchte diese Heimstärke ausbauen. „In den vergangenen Saisons hatten wir eine der besten Zuschauerzahlen in Deutschland, und das motiviert uns enorm“, fügt Kiener hinzu. Trotz der hohen Erwartungen geht es für die Aufsteigerinnen in ihrem ersten Spiel erst einmal gegen den Favoriten Ludwigsburg.
Die Wünsche der TuS Metzingen und Neckarsulm
Die TuS Metzingen wird am 15. September gegen Buxtehude antreten, nachdem ihr erstes Spiel aus logistischen Gründen verschoben wurde. Kapitänin Julia Behnke ist optimistisch, dass die zusätzliche Vorbereitungszeit dem Team zugutekommen wird, insbesondere da sie einige individuelle Fehler aus dem Supercup gegen Ludwigsburg beseitigen wollen. Ihr Ziel für die Saison ist es, in die Playoffs einzuziehen. „Wir sind stark und fokussiert und möchten uns unter den besten acht Mannschaften behaupten“, gibt Woth, der neue Trainer, zu Protokoll.
Die Sport-Union Neckarsulm hingegen hat sich ebenfalls gut vorbereitet und wird am 7. September gegen die HSG Bensheim/Auerbach starten. Trotz des Verlusts von sieben Spielerinnen aus der letzten Saison hat das Team neun neue Spielerinnen integriert. Während des SUN Handball Cups erzielte die Mannschaft einen soliden dritten Platz, was ihr Selbstvertrauen stärkt. Das Ziel ist klar: eine bessere Platzierung als im letzten Jahr, als sie nur den zehnten Platz belegten.
Die bevorstehende Saison verspricht sportliche Spannung und unerwartete Wendungen. Fans und Spieler der Handball-Bundesliga der Frauen dürfen sich auf engagierte Partien und leidenschaftlichen Sport freuen, während die Teams darum kämpfen, sich in der höchsten Liga Deutschlands zu etablieren und ihre Ziele zu erreichen.