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Neues Rettungsdienstgesetz: Landesweite Ersthelfer-App in Baden-Württemberg

Neues Gesetz in Baden-Württemberg fördert schnelle Ersthilfe durch innovative App

Eine wegweisende Neuerung im Rettungswesen Baden-Württembergs steht bevor: Das geplante Rettungsdienstgesetz sieht die flächendeckende Einführung einer innovativen Ersthelfer-App vor, die eine schnellere Hilfeleistung bei Notfällen ermöglichen soll. Diese App soll von den Leitstellen verpflichtend genutzt werden und damit einen wichtigen Beitrag zum effizienten Einsatz von Rettungskräften leisten.

Die App richtet sich an qualifizierte Ersthelfer, die in der Nähe eines Notfallortes stationiert sind und schnell vor Ort sein können, um lebensrettende Maßnahmen wie etwa eine Herzdruckmassage oder die Bedienung eines Defibrillators durchzuführen, bevor der Rettungsdienst eintrifft. Derzeit sind in Baden-Württemberg rund 4.500 Ersthelfer registriert, die eine entsprechende Mindestqualifikation vorweisen müssen. Dazu gehören beispielsweise ausgebildete Rettungskräfte, medizinisches Fachpersonal oder Feuerwehrmitglieder.

Durch die gezielte Benachrichtigung qualifizierter Ersthelfer in der Nähe von Notfällen können wertvolle Minuten eingespart und im Ernstfall Leben gerettet werden. Zudem tragen die Apps dazu bei, unnötige Fahrten von Rettungswagen zu vermeiden und die Einsatzzeiten der Rettungskräfte effektiver zu gestalten.

Die Einführung dieser Ersthelfer-App ist ein wichtiger Schritt hin zu einer modernen und effizienten Rettungskette. Sie zeigt, wie digitale Technologien dazu beitragen können, die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung zu gewährleisten und Notfallversorgung auf einem neuen Level zu ermöglichen.

NAG

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