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Steuerverschwendung in Baden-Württemberg: Kurioses aus dem Schwarzbuch 2024

Stuttgart – Im aktuellen Schwarzbuch 2024 des Bundes der Steuerzahler wird erneut auf zahlreiche Fälle von Steuerverschwendung in Baden-Württemberg aufmerksam gemacht. Unter den skandalösen Beispielen sticht ein „Klimawandel-Mahnmal“ vor der Stuttgarter Oper hervor, das nach nur zwei Jahren wieder entfernt werden musste, was die Steuerzahler 27.000 Euro kostete. Ursprünglich als Symbol für den fortschreitenden Klimawandel gedacht, fiel das Denkmal den Befürchtungen um kletternde Fußballfans zum Opfer, die durch die bevorstehende Europameisterschaft in Stuttgart verstärkt wurden.

Ein weiteres Highlight der Verschwendung ist ein neues Parkhaus in Neuenburg am Rhein, das für 15,2 Millionen Euro errichtet wurde, aber ungenutzt bleibt, da es erst nach dem Ende der geplanten Landesgartenschau im Jahr 2022 eröffnet wurde. Auch ein Zebrastreifen in Eberbach, der über 13 Jahre lang unbeanstandet blieb, wurde kürzlich für 3.000 Euro entfernt, nachdem festgestellt wurde, dass er zu nah an einer Bushaltestelle liegt. Für zusätzliche Empörung sorgt der geplante Bau eines 40 Meter hohen Aussichtsturms im Wurzacher Ried, dessen geschätzte Kosten auf fast vier Millionen Euro gestiegen sind – obwohl der Steuerzahlerbund ihn als überflüssig erachtet. Schließlich wird in Ulm der Bau einer „Öko-Brücke“ kritisiert, bei der die Kosten von 330.000 auf rund 730.000 Euro explodierten, ohne dass der Erfolg des Projekts gesichert ist. Details zu diesen Vorfällen bietet der Bericht auf www.bw24.de.

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