Baden-Württemberg

Trauriger Verlust: Luchskatze Finja für den Aufbau einer gesunden Luchspopulation eingeschläfert

Luchse im Schwarzwald: Projekt zur Bestandsstützung

Inmitten des idyllischen Schwarzwalds sollte die Luchskatze Finja eine entscheidende Rolle bei der Schaffung einer dauerhaften und gesunden Luchspopulation spielen. Leider wurde das Tier nun in einem bedauerlichen Zustand aufgefunden und musste eingeschläfert werden.

Finja, eine Pionierin unter den Luchsen, wurde mit dem Ziel ausgewildert, die Population zu stärken. Trotz intensiver Bemühungen der Tierärzte konnte ihr Gesundheitszustand nicht stabilisiert werden. Dieser Verlust ist ein schwerer Rückschlag für das Projekt und die Hoffnung, durch Finja eine neue Generation von Luchsen im Schwarzwald zu etablieren.

Das Vorhaben, die Luchse im Schwarzwald zu stützen, wird vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz initiiert. In Zusammenarbeit mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt, dem Landesjagdverband, dem WWF Deutschland und dem Zoo Karlsruhe sollen bis 2027 bis zu zehn Luchse ausgewildert werden, um die Population nachhaltig zu stärken.

Einschätzung des Ministers

Minister Peter Hauk betonte trotz des tragischen Verlusts die Entschlossenheit, das Projekt fortzusetzen und weitere Luchse im Schwarzwald anzusiedeln. Das Ziel der Bestandsstützung bleibt unerschüttert, auch wenn der Tod von Finja ein schwerer Schlag für das Team darstellt.

Die genauen Ursachen für den plötzlichen Tod von Finja werden derzeit untersucht. Dieser Prozess wird einige Wochen dauern, bis alle Untersuchungen abgeschlossen sind. Trotz dieser Herausforderungen steht das Projekt weiterhin fest und zeigt, wie wichtig der Schutz und die Förderung bedrohter Tierarten in unserer Region sind.

NAG

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