Die IG Metall hat vor Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg gewarnt, die ab dem 29. Oktober beginnen könnten. Diese Ankündigung, die am Dienstag in Ludwigsburg durch Bezirksleiterin Barbara Resch bestätigt wurde, folgt auf eine zweite Verhandlungsrunde, in der die Arbeitgeber ein Angebot von 3,6 Prozent Gesamtlohnerhöhung vorgeschlagen hatten. Dieses Angebot sieht vor, dass die erste Erhöhung erst 2025 wirksam wird, was die Gewerkschaft als unzureichend kritisiert. Resch betonte, dass die Arbeitgeber „noch einiges drauflegen“ müssen, um eine schnelle Einigung zu erreichen.
Bei einer Demonstration in Ludwigsburg, an der über 6.000 Beschäftigte teilnahmen, wurde der Druck auf die Arbeitgeber verstärkt. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent sowie zusätzliche Zahlungen für Auszubildende. Der Konflikt ist aufgrund der unzureichenden Angebote der Arbeitgeber bereits vorprogrammiert, was die Möglichkeit von weiteren Protestaktionen erhöht, falls die Gespräche am 31. Oktober keine Fortschritte zeigen. Für mehr Informationen zu den aktuellen Entwicklungen, siehe die Berichterstattung auf www.merkur.de.