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Weidel wird AfD-Spitzenkandidatin: Proteste und Parteistreit in Ulm!

In Ulm wurde die AfD-Co-Vorsitzende Alice Weidel mit fast 87 Prozent zur Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2025 gewählt, während zeitgleich Tausende gegen die rechtsextreme Partei demonstrierten und ein innerparteilicher Konflikt eskalierte.

In Ulm wurde Alice Weidel, die Co-Vorsitzende der AfD, mit fast 87 Prozent der Stimmen zur Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2025 gewählt. Bei der Versammlung, die am Samstag stattfand, stimmten 877 Mitglieder ab. Markus Frohnmaier, ebenfalls Bundestagsabgeordneter, wurde mit rund 82 Prozent auf Platz zwei gewählt. Weidel und Tino Chrupalla, der Co-Vorsitzende auf Bundesebene, haben bereits angekündigt, dass Weidel im Herbst 2025 als Kanzlerkandidatin antreten soll, obwohl sie noch nicht offiziell nominiert ist. Insgesamt sollen während der Versammlung bis Sonntag 25 Listenplätze vergeben werden.

Die AfD sieht sich internen Konflikten gegenüber, wie der frühere Landeschef Dirk Spaniel, ein Kritiker von Weidel, erklärte, dass er nach ihrer Wahl die Partei verlassen möchte. Rund 2.000 Menschen protestierten gegen das Treffen, was die angespannten gesellschaftlichen Reaktionen auf die AfD widerspiegelt. Die Partei wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextrem beobachtet, mit einigen Landesverbänden, die als erwiesen rechtsextremistisch eingestuft sind. Laut Informationen von www.radioguetersloh.de.

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