Im kleinen Dorf Freudenberg-Ebenheid stehen die Bürger unter Druck – die Windkraftanlagen drängen näher! Ortsvorsteher Siegfried Berg berichtet von bereits 21 Anlagen in der Umgebung, die nicht nur hässlich aussehen, sondern auch mit Lärm belasten. Die Anlagen im Süden, gerade über die bayerische Grenze, sind besonders problematisch und verursachen akustische Beschwerden, da sie oft in den Windrichtungen liegen.
Baden-Württemberg plant, seine Flächenziele für Windkraft schneller als der Bund zu erreichen. Ab dem 30. September 2025 sollen 1,8 Prozent als Vorranggebiet ausgewiesen werden, was für ländliche Gebiete einen Zuwachs von etwa 2,5 bis 2,7 Prozent bedeutet. Der Ortschaftsrat hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass die Vorrangflächen im Jungholz so kompakt wie möglich gestaltet werden, um die Anzahl der neuen Windkraftanlagen zu minimieren. Eine Bürgerbeteiligung ist angestrebt; in den kommenden Wochen gibt es Informationsveranstaltungen, in denen die Bürger ihre Meinungen bis zum 11. November einbringen können laut www.main-echo.de.