Bamberg

Betretungsverbot für Muna-Gelände: Kampfmittelbelastung alarmiert Stadt

Ein striktes Betretungsverbot wurde für das Gelände der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt „Muna“ in Bamberg verhängt. Grund dafür sind alarmierende erste Ergebnisse eines Gutachtens, das eine höhere Kampfmittelbelastung als bisher angenommen aufzeigt. Oberbürgermeister Andreas Starke betont: „An erster Stelle steht für uns die Sicherheit der Menschen.“ Die neue Verordnung, die am 22. Oktober 2024 dem Konversions- und Sicherheitssenat vorgelegt wird, betrifft ein etwa 270 Hektar großes Gebiet, wobei öffentliche Wege wie ein Abschnitt der Geisfelder Straße ausgenommen sind.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hatte das Gutachten in Auftrag gegeben, um die Gefahrenlage für den geplanten Erwerb von Muna-Teilflächen durch die Stadt zu klären. Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass in nahezu allen untersuchten Bereichen Granaten und deren Teile gefunden wurden, was eine sofortige Beseitigung erforderlich macht. Diese unerwarteten Erkenntnisse könnten den geplanten Notartermin für den Kauf der Flächen, der für Ende des Jahres angesetzt war, erheblich verzögern. Weitere Details zu dieser Situation sind in einem Artikel von www.wiesentbote.de nachzulesen.

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