Am Samstag, dem 12. Oktober 2024, führte der Barnimer Bevölkerungsschutz eine intensive MANV-Übung durch, bei der es um den Massenausfall von Verletzten ging. Das fesselnde Szenario war ein dramatischer Unfall beim Festbetrieb eines Riesenrades in Biesenthal, wo eine Gondel aus der Arretierung flog und in die Menge stürzte. Bei herbstlichen Temperaturen strömten zahlreiche Besucher auf die Festwiese, als plötzlich einige Verletzte zu versorgen waren. Umso wichtiger war die schnelle Reaktion von verschiedenen Einsatzorganisationen, darunter die Bundeswehr, die zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Nähe waren.
Das Hauptziel dieser Übung war es, die Effizienz der Zusammenarbeit zwischen vielen verschiedenen Rettungseinheiten sicherzustellen. Teilnehmer waren unter anderem die Johanniter-Unfall-Hilfe, das Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und der Rettungsdienst Landkreis Barnim. Landrat Daniel Kurth lobte die engagierte Arbeit aller Beteiligten, die auch die internen Abläufe der umliegenden Kliniken testeten. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Tamás Sallai-Balogh befand die Übung als erfolgreich und hob hervor, dass die Gefahrenabwehr im Landkreis Barnim hervorragend organisiert ist und die ehrenamtlichen Kräfte bestens ausgebildet wurden.
Für weitere Informationen über Mitwirkungsmöglichkeiten in der Feuerwehr oder bei Hilfsorganisationen steht die E-Mail kontakt bereit. Details zur Übung sind in einem Bericht von www.barnim.de nachzulesen.