Barnim: Rätselhafter Wasserverlust zwingt zur Schließung des Freibads Waldfrieden
In Bernau-Waldfrieden im Barnim sorgt ein ungeklärter Wasserverlust für die anhaltende Schließung des örtlichen Freibads. Bereits seit dem Ende der Badesaison 2022 war ein leichter Schwund des Wassers festgestellt worden. Im Laufe des Jahres 2023 stieg der Verlust auf alarmierende 10.000 Kubikmeter an, was schließlich im Mai 2024 zur Schließung des Bades führte.
Der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften, der das Freibad besitzt, ist seitdem auf der Suche nach der Ursache für den Wasserverlust. Trotz intensiver Überprüfungen, wie dem Nachschweißen von Nähten und der Durchführung von Kamerafahrten durch die Rohre, konnte bisher kein Leck entdeckt werden. Laut Bademeister und Freibad-Chef René Poppel besteht die Hoffnung, das Problem visuell zu identifizieren oder durch Drucküberwachung zu lokalisieren.
Die anhaltende Schließung des Freibads hat vor allem Auswirkungen auf die Schüler des nahegelegenen Oberstufenzentrums und des Barnim-Gymnasiums. Schwimmkurse müssen verlegt oder abgesagt werden, was von Bürgermeister André Stahl bedauert wird. Der genaue Zeitpunkt für die Wiedereröffnung des Bades bleibt derzeit unklar.
Die Bewohner von Bernau-Waldfrieden sind besorgt über die fortgesetzte Schließung ihres geliebten Freibads und hoffen darauf, dass das Rätsel des Wasserverlusts bald gelöst wird, sodass sie ihre Sommermonate wieder am Pool verbringen können.
Quelle: Antenne Brandenburg, 09.07.2024, 16:30 Uhr
– NAG