Im Landkreis Barnim, ganz konkret in Bernau, ereignete sich am Mittwoch eine Serie von Vorfällen, die sowohl tragisch als auch lehrreich sind. Zwei schwerwiegende Verkehrsunfälle und ein mutmaßlicher Fahrraddiebstahl sorgten für Aufregung und zeigten die erheblichen Risiken im Straßenverkehr sowie die Herausforderungen für die Polizeibehörden.
Zu den ersten Unglücken kam es am frühen Nachmittag auf der Bundesstraße B167 in Marienwerder. Auf einer Kreuzung stießen ein VW Golf und ein Motorrad zusammen. Laut Angaben der Polizei geriet die Motorradfahrerin im Kreuzungsbereich in den Gegenverkehr, was zu der Kollision führte. Dabei zog sich die Kradfahrerin schwere Verletzungen zu und musste umgehend ins Krankenhaus gebracht werden. Der Audi-Fahrer, der in seinem Fahrzeug blieb, erlitt hingegen nur leichte Verletzungen. Die beiden beteiligten Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit, was einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden von etwa 13.000 Euro zur Folge hatte.
Ein weiterer schwerer Unfall auf der Autobahn
Mutmaßlicher Fahrraddieb geschnappt
Während dieser ernsten Vorfälle bemerkten Passanten am Bahnhof in Bernau einen Mann, der sich auffällig für die Fahrräder auf dem Bahnhofsvorplatz interessierte. Er war offensichtlich damit beschäftigt, die Fahrradschlösser zu inspizieren. Um nicht aufzufallen, versteckte er sich, sobald andere Personen in der Nähe waren. Kurze Zeit später entkam der Mann auf einem Fahrrad, wurde jedoch von der alarmierten Polizei eingeholt, bevor er weit kommen konnte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen Georgier handelte, der bereits zuvor mit Diebstählern in Verbindung gebracht worden war. Ein Eigentumsnachweis für das Fahrrad konnte er nicht vorlegen, was die Polizei zusätzlich in seinem Verdacht bestärkte. Der mutmaßliche Dieb musste das Fahrrad herausgeben und erhielt eine neue Anzeige.
Diese Vorfälle verdeutlichen nicht nur die Gefahren im Straßenverkehr, die oft zu schweren Verletzungen führen, sondern auch die Maßnahmen der Polizei, die in der Prävention von Kriminalität weiterhin engagiert bleibt. Die Polizeidirektion Ost berichtet weiterhin von einer intensiven Untersuchung beider Verkehrsunfälle sowie des Diebstahls.