Im Eberswalder Zoo ist ein bedeutender Erfolg in der Tierzucht erzielt worden: Die rasanten Entwicklungen in der Flamingo-Bestandsaufzucht bringen sowohl Freude als auch neue Herausforderungen mit sich. Seit Juli 2024 sind zwei Rosaflamingo-Küken geboren, die nun den Besuchern präsentiert werden. Dieser Fortschritt hat nicht nur Einfluss auf die Tierpfleger, sondern auch auf die Tierliebhaber und die Zuchtprogramme des Zoos insgesamt.
Geburt der Flamingo-Küken
Am 11. und 16. Juli 2024 hat der Eberswalder Zoo zwei Flamingo-Küken willkommen geheißen. Diese sind das Resultat einer sorgfältigen Zuchtarbeit der Mitarbeitenden. Zooinspektor Matthias Hoff und sein Team betreuen die Küken individuell, wobei eines als Handaufzucht und das andere als Naturbrut bei den Eltern groß wird. Die Aufzucht erfordert spezielle Pflege und Fütterung in festgelegten Zeitintervallen, um die Gesundheit und Entwicklung der Jungtiere zu fördern.
Ein Zeichen der besten Tierpflege
Paulina Ostrowska, die Direktorin des Zoos, äußerte sich stolz über diesen ersten Erfolg in der Flamingonzauberzucht. Der Zoo hat zwei andersfarbige Arten von Flamingos, die eleganten Rosaflamingos und die kleineren Zwergflamingos, die seit 1994 dort leben. Dieses neue Kapitel der Zuchtgeschichte ist bedeutsam, da es die Expertise und Hingabe der zoologischen Fachkräfte widerspiegelt und die Zusammenarbeit im Tierpflegebereich erneut herausstellt.
Verbindung zur Natur
Rosaflamingos sind bekannt für ihr charakteristisches Aussehen und ihre beeindruckende Höhe von etwa 120 bis 140 Zentimetern. Ihre ursprünglichen Lebensräume befinden sich hauptsächlich in Afrika, Asien und Südeuropa, doch auch in einigen Teilen Deutschlands finden sie Brutgegenden. Der Erfolg der Zucht im Eberswalder Zoo zeigt, wie wichtig es ist, solche Tierarten in geeigneten Umgebungen zu erhalten und deren Fortpflanzung zu fördern.
Die Bedeutung für die Gemeinschaft
Die Geburt der Flamingo-Küken hat nicht nur für den Zoo, sondern auch für die Gemeinde Eberswalde eine hohe Relevanz. Einwohner und Besucher haben die Möglichkeit, sich aktiv an der Namensgebung der Küken zu beteiligen, was das Interesse an den Tieren steigert und das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Die Vorschläge für die Namen können direkt im Zoo oder per E-Mail eingereicht werden, was die Bürger involviert und ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit verleiht.
Faszination für alle Altersgruppen
Die Flamingos, mit ihrem flauschigen grauen Federkleid, stellen einen Anziehungspunkt für Jung und Alt dar. Die Besucher fühlen sich von dem Anblick der Küken angezogen und können dadurch einen Eindruck von der tierischen Vielfalt und der Naturverbundenheit der Region gewinnen. Die Möglichkeit, solche einzigartigen Tierarten zu beobachten, trägt zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit bei und fördert den Naturschutz.
Fazit
Die erfolgreiche Zucht der Flamingo-Küken im Eberswalder Zoo ist mehr als nur eine bemerkenswerte Tierpflegerleistung. Sie steht auch für den Erhalt der Biodiversität und die Förderung des Gemeinschaftslebens, während sie die Neugier und das Interesse an der Tierwelt weckt. Der Zoo Eberswalde setzt damit eine Tradition fort, die sowohl für die Tierpflege als auch für die Bildung und den Naturschutz von Bedeutung ist.
– NAG
