In den Wäldern rund um Bautzen sprießen die Steinpilze wie nie zuvor! Experten jubilieren über ein überdurchschnittlich gutes Pilzjahr 2024, während Sammler mit vollen Körben nach Hause kommen. Doch Vorsicht: Neben der Pilzschwemme drohen auch Gefahren! Jüngste Berichte zeigen alarmierende Fälle von Pilzvergiftungen, insbesondere durch den hochgiftigen Knollenblätterpilz, der mehrere Familienmitglieder ins Essener Uniklinikum brachte – darunter sogar drei Kinder, die nun mit Spenderlebern behandelt werden müssen.
Glücklicherweise bleibt der Landkreis Bautzen bisher von schweren Vergiftungsfällen verschont. In den örtlichen Krankenhäusern wurde bislang kein einziger Verdachtsfall gemeldet. Pilzberater warnen eindringlich vor dem unbedachten Konsum von Pilzen und raten davon ab, sich ausschließlich auf Bestimmungs-Apps und veraltete Bücher zu verlassen. Diese können trügerisch sein und im schlimmsten Fall gefährliche Doppelgänger, wie den Kahler Krempling oder den Karbol-Champignon, als essbar ausweisen. Es bleibt also herausfordernd, die leckersten und sichersten Pilze zu finden – eine Herausforderung für jeden Enthusiasten, der die Schönheit der Natur erleben möchte. Für mehr Informationen über die daran beteiligten Experten und die Geschäfte mit den Pilzen, siehe die Berichterstattung auf www.saechsische.de.