BayernEichstätt

Abschied von Leni: Feuerwehr Lenting trauert um ihre kleine Kämpferin

Die 12-jährige Leni aus Lenting in Bayern ist nach einem schweren Kampf gegen Knochenkrebs verstorben, wofür ihre Feuerwehrkollegen und die gesamte Region am 27. August 2024 in tiefer Trauer Abschied genommen haben, da sie ein strahlendes Vorbild für viele war und schon bald in die Jugendfeuerwehr eintreten wollte.

Im beschaulichen Landkreis Eichstätt, Bayern, hat die Gemeinschaft einen herben Verlust erlitten. Die 12-jährige Leni, ein strahlendes Mitglied der Kinderfeuerwehr in Lenting, ist nach einem tapferen Kampf gegen den Knochenkrebs gestorben. Ihre plötzliche Krankheit hat nicht nur ihr junges Leben, sondern auch die Herzen vieler Menschen vor Ort berührt. Leni konnte vor ihrem Tod nicht in die Jugendfeuerwehr eintreten, wie sie es sich gewünscht hatte, und hinterlässt eine tief traurige Gemeinschaft.

Die Feuerwehr Lenting drückte ihre Trauer in einem bewegenden Facebook-Post aus. Darin wird Leni als „unserer Kämpferin“ beschrieben. Die Nachricht von ihrem Tod hat nicht nur Feuerwehrkollegen betroffen gemacht, sondern auch eine Welle der Anteilnahme auf sozialen Netzwerken ausgelöst.

Kampf gegen den Krebs

Im Mai 2022 hatte Leni über plötzliche Knieschmerzen geklagt. Was zunächst wie eine banale Verletzung aussah, stellte sich schnell als schwerwiegende Erkrankung heraus. Die Beule an ihrem Knie und ein beunruhigendes Röntgenbild führten schließlich zur Diagnose bösartiger Knochenkrebs. Ein chirurgischer Eingriff war unumgänglich, und es wurde notwendig, einen Teil ihres Oberschenkels zu amputieren. Diese drastischen Maßnahmen schränkten ihre gesamten Freizeitaktivitäten erheblich ein und machten es ihr schwer, ihre Leidenschaft für die Feuerwehr und den Sport zu leben.

Am 27. August hat Leni ihren letzten Kampf verloren. Die Feuerwehr Lenting ließ in ihrem Nachruf verlauten: „In tiefer und stiller Trauer werden wir unsere einmalige lebensfrohe Kämpferin immer im Herzen behalten.“ Zusätzlich wurde als Zeichen des Abschieds und der Verbundenheit Trauerflor an allen Einsatzfahrzeugen angebracht.

Gemeinschaftlicher Beileid

Die Anteilnahme in den sozialen Medien war enorm. Fast 475 Nutzer hatten bis zum 30. August unter dem Obituary-Beitrag der Feuerwehr ihr Beileid gewe expresst. Sätze wie „Ich wünsche den Eltern auch sehr viel Kraft“ zeigen die Solidarität, die die Region in dieser schweren Zeit zeigt. Der Beitrag wurde über 13.000 Mal geteilt und verdeutlicht die tiefe Traurigkeit, die Lenis Tod ausgelöst hat.

Die Feuerwehr Lenting möchte Leni in Erinnerung behalten und plant, sie „einmal als Feuerwehrfrau um die Welt fliegen“ zu lassen, als Ehrung für ihre kämpferische Art. Diese Tradition des Gedenkens zeigt, wie sehr sie in den Herzen ihrer Mitmenschen weiterleben wird.

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