Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat das Landratsamt Straubing wichtige Maßnahmen diskutiert, da ein Ausbruch jederzeit droht. Trotz aktueller ASP-Freiheit in Bayern beträgt der Abstand zu infizierten Gebieten in Hessen nur 22 Kilometer. Die Besorgnis ist groß, denn bundesweit wurden bereits über 500 Fälle in diesem Jahr registriert. Der Leiter des Veterinäramts, Martin Sansoni, betonte die Dringlichkeit von Monitoring und präventiven Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Sollte es zu einem Ausbruch kommen, müssen infizierte Wild- und Hausschweine gekeult werden. Um dies zu gewährleisten, setzen die Behörden auch Drohnen und spezielle Hundestaffeln für die Suche nach Tierkadavern ein. Zur Unterstützung der Wildschweinjagd werden Aufwandsentschädigungen zwischen 70 und 100 Euro angeboten. Ein großangelegter Test zur Seuchenbekämpfung ist für den kommenden Frühling geplant, in der Hoffnung, dass die Region bis dahin von einem tatsächlichen Ausbruch verschont bleibt. Mehr Details sind in einem aktuellen Bericht bei www.br.de zu finden.