In diesem Jahr haben die Honigbienen in Bayern beeindruckende 34,2 Kilogramm pro Volk geerntet, was dem Vorjahresniveau entspricht und sogar über dem bundesweiten Durchschnitt liegt, wie Umfragen des Fachzentrums Bienen und Imkerei zeigen. Doch nicht alles ist Gold, was glänzt: In Teilen Bayerns, insbesondere im Allgäu und der Oberpfalz, hat sich der Honig aufgrund von Blattlausbefall so stark kristallisiert, dass er nur schwer aus den Waben zu gewinnen ist. Dieser sogenannte Zementhonig stellt die Imker vor Herausforderungen, da er schwer schleudert.
Für Verbraucher bedeutet dies, dass sie für Honig etwa zwei Prozent mehr zahlen müssen als im Vorjahr, wobei viele Hobby-Imker ihre Produkte im Hausverkauf anbieten. Bayern beheimatet über ein Viertel aller deutschen Bienenvölker, mit rund 42.000 Imkerinnen und Imkern, die in verschiedenen Imkerverbänden organisiert sind. Gleichzeitig befassen sich die Imker mit der Bedrohung durch die Asiatische Hornisse, die seit 2022 in Bayern immer häufiger anzutreffen ist und eine Gefahr für die Bienen darstellt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in einem Bericht auf www.traunsteiner-tagblatt.de.