Bayerns Einsatz gegen Bären: Eine bewaffnete Einheit gefordert
Die Forderung nach bewaffneten Einheiten für den Umgang mit Bären in Bayern sorgt für Diskussionen. Die Landrätin Indra Baier-Müller aus dem Oberallgäu hat einen Vorschlag gemacht, der im Umweltministerium in München zurückhaltend aufgenommen wurde.
Die Forderung nach bewaffneten Einheiten wurde in einem Brief an den Umweltminister Thorsten Glauber gestellt. Die Einheit soll für die Vergrämung und Tötung von Bären zuständig sein und jederzeit einsatzbereit sein. Trotz dieser Forderung betont das Umweltministerium, dass derzeit kein Nachweis für einen Braunbären in Bayern vorliegt.
Es wird vermutet, dass die gesichteten Braunbären aus Norditalien kommen und zeitweise in Bayern wandern. In Italien gibt es bereits Maßnahmen zur Regulierung der Bärenpopulation, die jedoch auf Kritik von Tierschützern stoßen. In der Slowakei gibt es ähnliche Interventionsteams, die sich um gefährliche Begegnungen zwischen Bären und Menschen kümmern. Auch in Tschechien sind nur wenige Braunbären beheimatet, die im Osten des Landes leben.
Wichtig ist, dass alle Maßnahmen gut durchdacht sind, um das Zusammenleben von Menschen und Bären in Bayern zu gewährleisten. Prävention und Aufklärung spielen dabei eine entscheidende Rolle, um Konflikte zu vermeiden
– NAG