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Dani Olmo: Bayern Münchens verpasste Chance auf einen Top-Spieler

Der FC Bayern München verpasste die Chance, Europameister Dani Olmo, der nach seiner beeindruckenden EM-Leistung für rund 55 Millionen Euro von RB Leipzig zu Barcelona wechselte, zu verpflichten, nachdem das Interesse der Münchner erloschen war.

Der FC Bayern München ist bekannt dafür, immer die besten Talente aus der Bundesliga und darüber hinaus scouten zu wollen. Doch scheint der Klub in letzter Zeit einen Fehler gemacht zu haben, als es um einen der heißesten Spieler auf dem Markt ging: Dani Olmo. Der spanische Mittelfeldspieler, der zuvor mit RB Leipzig auf sich aufmerksam machte, hat mittlerweile einen Wechsel zum FC Barcelona vollzogen. Damit stellt sich die Frage: Hat der deutsche Rekordmeister hier eine wichtige Chance verpasst?

Dani Olmo kam während der Europameisterschaft 2024 zur internationalen Beachtung, als er mit seinen herausragenden Leistungen viele Anhänger begeisterte und als „Deutschland-Schreck“ in die Geschichtsbücher einging. Olmo zählte zu den Spielern, die unbedingt in die Offensive des FC Bayern integriert werden sollten. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund hatten ihn auf ihrer Wunschliste, neben anderen Talenten wie Désiré Doué und Xavi Simons. Doch die Pläne des FC Bayern schienen nicht konkret genug gewesen zu sein, um Olmo an die Isar zu holen.

Ein unerwarteter Kontakt

Bevor Olmo letztlich zu Barcelona ging, gab es laut Informationen der Bild ein entscheidendes Gespräch zwischen dem Management des Spielers und den Verantwortlichen des FC Bayern. Doch anstelle einer konkreten Offerte seitens der Münchener, blieb das Interesse schnell erloschen. Dies kam für alle Beteiligten, einschließlich RB Leipzig, überraschend. Der Grund für die Zurückhaltung des FC Bayern könnte unter anderem die Verletzungsanfälligkeit von Olmo gewesen sein. Leipzig wiederum wunderte sich über das ausbleibende Angebot und schloss letztendlich den Deal mit Barcelona ab.

Der Wechsel nach Katalonien stellte sich jedoch als Glücksgriff für Olmo heraus. In seinem ersten Spiel für die Blaugrana gegen Rayo Vallecano erzielte er den entscheidenden Treffer zum 2:1-Sieg. Damit bewies der 26-Jährige seine Fähigkeiten sofort und erfüllte die Erwartungen, die an ihn als Top-Transfer geknüpft wurden. In Leipzig hatte Olmo über vier Jahre hinweg 148 Pflichtspiele bestritten und dabei 29 Tore erzielt und 34 Vorlagen gegeben, was sein enormes Potential verdeutlicht.

In den letzten Jahren war der FC Bayern oft in der Diskussion, ständige Veränderungen in der Kaderplanung vorzunehmen. Die Personalsuche bleibt dabei eine kritische Angelegenheit. Hansi Flick, Trainer des FC Bayern, hatte erst nach dem Abgang von Ilkay Gündoğan zu Manchester City die Möglichkeit, Olmo für die erste Mannschaft zu registrieren. Doch offenbar entschied sich der Rekordmeister gegen eine Verpflichtung des talentierten Spaniers. Dies könnte sich als bewusste Fehlentscheidung herausstellen, insbesondere wenn man die Form und die Vernetzung von Olmo bei seinem neuen Klubb betrachtet.

Olmo hat mit seinem neuen Vertrag bei Barcelona, der bis 2030 läuft, eine längerfristige Perspektive gesucht, die dem Spieler Stabilität geben soll. Der Druck, in einem der besten Teams der Welt Fuß zu fassen, wird dabei hoch sein, aber Olmo hat in der Vergangenheit gezeigt, wie er mit solchen Herausforderungen umgeht. Seine Fähigkeit, gefährliche Räume zu erkennen und die gegnerische Verteidigung auszuhebeln, könnte beim FC Bayern eine wertvolle Ergänzung gewesen sein, die nun einmal mehr an den Süden Deutschlands vorbeigeht.

Die Entscheidung, sich nicht auf eine Verpflichtung von Olmo einzulassen, könnte den FC Bayern möglicherweise eines zukünftigen Stars berauben. Ob sich diese Kehrtwende langfristig auszahlen wird, bleibt abzuwarten, doch der aktuelle Erfolg von Olmo bei Barcelona lässt die Bayern-Anhänger sicherlich über einen verpassten Moment nachdenken.

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