Die Sommermonate in Bayern zeichnen sich oft durch eine wechselhafte Wetterlage aus. In diesem Jahr beginnen die sogenannten „Hundstage“ vielversprechend, nachdem das vorangegangene Wetter von Gewittern geprägt war. Diese Zeitspanne, die landläufig als die heißesten Tage des Jahres gilt, zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an, die die Sommerhitze in voller Fülle genießen möchten.
Überblick der Hundstage und ihre Bedeutung
Die Hundstage beginnen offiziell am 23. Juli und enden am 23. August. In diesem Zeitraum erreichen die Temperaturen auf der Nordhalbkugel ihren Höhepunkt. Meteorologen wie Niklas Weise von wetteronline erklären, dass insbesondere zu dieser Zeit die Wahrscheinlichkeit für hohe Temperaturen am größten ist. Tatsächlich wurde im Jahr 2019 während dieser Phase ein Höchstwert von 41,2 Grad verzeichnet, was die extremen Wetterbedingungen verdeutlicht.
Erwartete Temperaturen und Wetteraussichten
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt einen klaren Ausblick: Ab Samstag, dem 27. Juli, sind für viele Regionen in Bayern Temperaturen um die 30 Grad zu erwarten. In den Tagen davor wird es bereits zwischen 23 und 27 Grad liegen. Solche hohen Temperaturen sind für die Hundstage typisch, und es wird erwartet, dass diese sommerlichen Bedingungen bis zur nächsten Woche anhalten. Die Atmosphäre bleibt jedoch unbeständig und bringt auch Gewitter.
Die Verbindung zwischen Hitze und Gewittern
Die heißen Temperaturen sind oft ein Vorbote von Gewittern. Bereits am Sonntag, dem 28. Juli, erwarten Fachleute, dass in vielen bayerischen Regionen ein kräftiger Regenschauer einsetzt. Für München und andere städtische Gebiete wird ein intensiver Niederschlag vorausgesagt, wobei in kurzer Zeit fast zehn Liter Regen fallen können. Diese Wetterwechsel sind für die Hundstage häufig, da die Hitze oft instabile Luftmassen erzeugt, die zu Gewittern führen.
Einfluss auf die Gesellschaft und die Natur
Die Hitze und das damit verbundene Wetter beeinflussen nicht nur das Freizeitverhalten der Menschen, sondern auch die Natur selbst. Die Seen und Freizeiteinrichtungen sind während dieser Tage stark frequentiert. Das Abkühlen im Wasser wird von vielen gesucht. Es stellt sich jedoch die Frage, wie die Natur unter diesen extremen Bedingungen leidet. Die floralen und faunalen Lebensräume können gefährdet sein, was ein weiteres Thema von Interesse für Umweltschützer ist.
Fazit und Ausblick
Die bevorstehenden Wochen während der Hundstage in Bayern versprechen durchwachsenes Wetter mit Glanz und Schatten. Während die Bayern die sonnigen Tage ausnutzen, müssen sie sich auch auf die möglichen Gewitterreaktionen einstellen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Witterung in den kommenden Tagen entwickeln wird und welche Auswirkungen die extremen Temperaturen auf die Umwelt haben.
– NAG