Bayern

Elterngeld-Auszahlungen in Bayern: Sinkender Trend setzt sich fort

Bayern: Rückgang der Elterngeld-Auszahlungen – Auswirkungen auf Familienhaushalte

In Bayern sind im vergangenen Jahr rund 1,366 Milliarden Euro an Elterngeld geflossen, was im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang bedeutet. Diese Entwicklung könnte auch im laufenden Jahr anhalten und Familien vor neue Herausforderungen stellen.

Auswirkungen auf Familienbudgets

Das Elterngeld, das vom Bund finanziert wird, soll Familien unterstützen, in denen Eltern nach der Geburt eines Kindes ihre Berufstätigkeit unterbrechen oder reduzieren. Es ersetzt einen Teil des wegfallenden Gehalts, birgt jedoch eine Obergrenze, die seit dem 1. April gilt.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 192.165 Anträge auf Elterngeld beim Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) gestellt, im Vergleich zu 200.264 Anträgen im Vorjahr. Die sinkende Anzahl von Anträgen deutet daraufhin, dass Familien möglicherweise vor finanziellen Herausforderungen stehen.

Bayerische Unterstützungsleistungen

Neben dem Elterngeld steuert das ZBFS auch die Auszahlung des bayerischen Familiengeldes, das 2023 über 780 Millionen Euro betrug. Für das laufende Jahr sind 788,5 Millionen Euro für diese Leistung im Haushalt des Freistaats vorgesehen.

Das Familiengeld wird für ein- und zweijährige Kinder ausgezahlt, ohne an Einkommen, Erwerbstätigkeit oder Art der Kinderbetreuung gebunden zu sein. Ebenso gehören das Krippengeld zu den bayerischen Spezialitäten, wobei 2023 knapp 48 Millionen Euro ausbezahlt wurden. Eltern, die die Einkommensgrenze nicht überschreiten, können bis zu 100 Euro pro Kind und Monat erhalten.

Die aktuelle Entwicklung der Elterngeld-Auszahlungen wirft ein Licht auf die finanzielle Unterstützung von Familien in Bayern. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation in Zukunft entwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um Familien auch weiterhin zu unterstützen.

NAG

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