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Erfolge und Herausforderungen: Bayern zieht positives Fazit zum Artenschutz nach Rettet die Bienen -Anliegen aus 2019

Artenschutz in Bayern: Gemeinsame Anstrengungen für eine bessere Umwelt

Die Diskussion über den Artenschutz in Bayern kommt nicht zur Ruhe. Nach fünf Jahren intensiver Bemühungen zieht die Landesregierung ein durchweg positives Fazit. Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) betonten nach einer Kabinettsitzung in München die erzielten Fortschritte, aber auch die noch ausstehenden Herausforderungen.

Das „Rettet die Bienen“-Anliegen der ÖDP von 2019, das in der Mitte Bayerns stattfand, war der Startpunkt für verstärkte Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt. Mit über 1,7 Millionen gesammelten Unterschriften war es das erfolgreichste Bürgeranliegen in der Geschichte Bayerns und zwang die Landesregierung zu handeln. Die Ausweitung von Biotopverbindungsflächen und die Erhöhung finanzieller Ressourcen für den Artenschutz sind nur einige der erreichten Ziele.

Eine bedeutende Reduzierung des Einsatzes chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft wurde bereits umgesetzt, doch das Ziel, den Umfang bis 2028 um 50 Prozent zu senken, erfordert weitere Anstrengungen. Auch die Erweiterung von ökologischen Landbauflächen verläuft langsamer als geplant, doch Ministerin Kaniber unterstreicht die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Fortschritts.

Die Landesregierung betont, dass der Schutz der Artenvielfalt eine langfristige Verpflichtung ist, die gemeinsame Anstrengungen erfordert. „Wir schaffen eine Heimat für die nächsten Generationen“ unterstreicht Umweltminister Glauber. Es bleibt jedoch wichtig, dass nicht nur die Regierung, sondern auch die Verbraucher ihren Teil dazu beitragen, indem sie bewusster konsumieren und die Bedeutung des Artenschutzes in ihrem Alltag berücksichtigen.

NAG

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