BayernPolizeiStraubing

Flüchtiger Straftäter aus Bayern: Polizei sucht Hinweise in Hartberg

In Österreich wird nach einem der entflohenen Straftäter aus Straubing gefahndet, nachdem ein Zeuge ihn im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld gesehen hat; die Polizei warnt, dass der Mann als gewalttätig gilt und ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf.

In Österreich ist die Polizei unterwegs, um einen der entflohenen Straftäter aus Bayern zu fassen. Trotz der jüngsten Festnahme eines der „bösen vier“ im Bundesland Steiermark bleibt die Situation angespannt, da die Fahndung nach einem weiteren der Entkommenen läuft.

Erst im August dieses Jahres sind die vier Männer im Alter von 27 bis 31 Jahren aus dem Bezirkskrankenhaus Straubing entkommen. Bei diesem gewagten Fluchtversuch überwältigten sie einen Angestellten der Klinik und bedrohten ihn, um eine Pforte zu öffnen und so die Freiheit zu erlangen.

Neuer Sichtungsbericht aus Hartberg

Jüngste Meldungen besagen, dass der heißt gesuchte Täter im steirischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld gesichtet wurde. Ein Zeuge berichtete der Polizei, dass er den Mann in einem schwarzen Kombi gesehen habe, was sofort zu einer Alarmfahndung führte. Die Polizei hat daraufhin die Bevölkerung um Mithilfe gebeten, da der Flüchtige als potenziell gewalttätig gilt.

Der schnittige Kombi, in dem der Verdächtige unterwegs war, könnte laut Polizei als gestohlen gemeldet sein. Die genaue Identität des gesuchten Mannes, ob es sich um einen der verbleibenden drei Flüchtigen handelt, bleibt bislang unklar. Die Behörde gibt sich bedeckt, möchte aber keine Spekulationen anheizen, die möglicherweise die Fahndung gefährden könnten.

Diese Entwicklungen kommen kurz nach der Festnahme eines anderen Mitglieds der Gruppe in der Region. Dieser wurde im August gefasst und steht nun in Verbindung zu Eigentums- und Betäubungsmitteldelikten, weshalb alle vier Straftäter als gefährlich eingestuft werden.

Fahndung über die Grenzen hinaus

Die Polizei hat nicht nur in Österreich die Augen offen, sondern suchte auch in Nordrhein-Westfalen nach möglichen Verstecken der Ausbrecher. Ende August wurden zwei Wohnungen in Witten durchsucht, als Ermittler auf potenzielle Verbindungen zu den Flüchtigen untersuchten. Doch das Ergebnis blieb ernüchternd – noch konnte keiner der Männer gefasst werden.

Die „bösen vier“ sind eine ernstzunehmende Bedrohung, da sie sich nicht nur durch ihre kriminellen Taten hervorgetan haben, sondern auch durch die brutale Methode ihrer Flucht. Vor ihrem gewalttätigen Fluchtversuch hatten sie bereits vor dem Eintritt ins Maßregelvollzug eine Vielzahl von Eigentums- und Drogenvergehen auf dem Kerbholz, was dazu führte, dass sie in der geschlossenen Einrichtung des Bezirkskrankenhauses Straubing untergebracht worden waren.

Die Jagd nach den verbleibenden Flüchtigen ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Befürchtung der Behörden ist, dass die Männer, die nun alle zur Fahndung ausgeschrieben sind, in einem verzweifelten Versuch, ihre Freiheit zu bewahren, möglicherweise noch gefährlicher werden könnten. Mit jeder Stunde, die vergeht, steigt das Risiko, dass sie weiter verbreitet in der Bevölkerung Unruhe stiften könnten.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"