Ein gemeinsames Projekt mit Herz
Das Forsthaus Valepp erstrahlt nach umfangreicher Sanierung und einem Investitionsvolumen von sechs Millionen Euro in neuem Glanz. Es wird von den prominenten Pächter Johannes Rabl und Manuel Neuer betrieben. Während die Neugierde der ersten Gäste aufgrund des wechselhaften Wetters eher verhalten war, zeigen sich viele Besucher nun begeistert von dem einladenden Ambiente.
Ein Ort für die Gemeinschaft
Nachdem das Forsthaus zehn Jahre lang geschlossen war, haben Rabl und Neuer durch ihr „Herzensprojekt“ nun einen Treffpunkt für Wanderer und Einheimische geschaffen. Der Fokus liegt auf einem bodenständigen Gastgewerbe, wo Qualität und Regionalität im Vordergrund stehen. „Wir wollen kein Schickimicki-Publikum mit Hummerverköstigung“, bekräftigt Rabl die Philosophie des Hauses, das eine authentische, bayerische Atmosphäre fördert.
Erste Eindrücke der Gäste
Die ersten Bewertungen der Besucher sind durchweg positiv. „Wunderschön, kein Kitsch, eben boarisch“, äußerten sich Gäste aus München. Die Speisen sind nicht nur geschmackvoll, sondern auch preislich moderat: Eine Halbe Bier kostet 5,40 Euro, während eine Riesenbreze mit Aufstrichen für 13,50 Euro zu haben ist. Rabl hebt hervor, dass die Preisgestaltung im Hinblick auf die besonderen Betriebsbedingungen im Tegernseer Tal angemessen sei.
Die Herausforderung der Anbindung
An einem noch ungelösten Problem nagt allerdings die Vorfreude auf die offizielle Eröffnung. Rabl und Neuer sind frustriert, da es trotz früherer Zusagen keine Busverbindung zum Forsthaus gibt. „Solange es keinen Bus gibt, kommen die Leute eben mit dem Auto“, bedauert Rabl. Dies könnte die Erreichbarkeit für einige Wanderer und Radfahrer erschweren.
Gebaut für Komfort und Tradition
Das Forsthaus Valepp folgt in seinem Design und der Einrichtung einer klaren Linienführung, die historische Elemente aufgreift. Bei der Farbgestaltung orientierten sich die Betreiber an den Vorgaben aus dem Jahr 1841, indem vorwiegend hochwertige, natürliche Materialien verwendet wurden. Der Charme des fast 200 Jahre alten Gebäudes bleibt erhalten, während moderne Annehmlichkeiten den Aufenthalt schön gestalten.
Ein feierlicher Auftakt
Die offizielle Einweihung findet am 15. August statt und wird von einer Feldmesse an der Kapelle Maria Hilf und einem traditionellen Almkirta mit Blasmusik begleitet. Dabei werden auch Ehrengäste anwesend sein, falls Manuel Neuer nicht für seinen Verein, den FC Bayern, im Einsatz ist, denn er soll sich derzeit in Korea befinden. Dieses Ereignis soll den Beginn einer neuen Ära für das Forsthaus Valepp markieren.