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Historischer Meilenstein: Erster Drogenkonsumraum in Bayern eröffnet!

„Die Initiative für Gesundheit und Sicherheit: Eröffnung des ersten Drogenkonsumraums in Bayern“

Die Eröffnung des ersten Drogenkonsumraums im Freistaat Bayern markiert einen bedeutsamen Schritt für die Gesundheit und Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Trotz der langen Zeit, in der Bayern auf solche Einrichtungen verzichten musste, zeigt diese Neuerung einen positiven Wandel im Umgang mit Drogenkonsum und Prävention.

Am 19. Juli 2024 um 10:00 Uhr findet die Einweihung des Drogenkonsumraums in der Fraunhofer Straße 21, 80469 München statt. Die Veranstaltung wird von bedeutenden Persönlichkeiten wie Burkhard Blienert, Verena Dietl und Katrin Bahr begleitet.

Der Drogenkonsumraum bietet einen geschützten Raum, in dem saubere Spritzen und Konsumutensilien bereitgestellt werden. Dies ermöglicht eine sichere Umgebung für Drogenkonsumenten und reduziert das Infektionsrisiko von HIV und Hepatitis. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ausdrücklich solche Einrichtungen.

Trotz gesetzlicher Genehmigung seit dem Jahr 2000 fehlte es in sieben Bundesländern, darunter auch Bayern, an der Umsetzung von Drogenkonsumräumen. Die Eröffnung in München ist daher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Neben der Einweihung plant die Deutsche Aidshilfe eine Gedenkveranstaltung für verstorbene Drogengebrauchende, um an diejenigen zu erinnern, die noch leben könnten. Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung eines respektvollen und unterstützenden Umgangs mit Suchtkranken.

In Zusammenarbeit mit Organisationen wie Ärzte der Welt e.V. und der Münchner Aids-Hilfe wird die Eröffnung des Drogenkonsumraums aktiv unterstützt. Mehr Informationen zu diesem wichtigen Thema sind auf der Website www.drogenkonsumraum.de verfügbar.

Die Anmeldung zur Einweihung und weitere Informationen können unter der Kontaktnummer 030 69 00 87 16 oder per E-Mail an presse@dah.aidshilfe.de erfolgen. Es ist an der Zeit, einen respektvollen und unterstützenden Umgang mit Drogenabhängigkeit zu fördern und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

NAG

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