Der Hünfelder SV erlebte am vergangenen Spieltag eine herbe Niederlage gegen den FC Bayern Alzenau. Der Auftritt der Hünfelder in der Hessenliga sorgte für Unmut unter den heimischen Fans, insbesondere aufgrund des deutlichen Endstandes von 0:5.
Ein schwieriger Start für den Hünfelder SV
Der SV begann das Spiel gegen die bis dato gut aufgelegten Alzenauer mit hohen Erwartungen, konnte jedoch nicht an die starke Leistung beim Unentschieden gegen die U21 des SV Darmstadt 98 anknüpfen. Anstatt Sicherheit zu finden, stand der HSV schnell unter Druck: Nach gerade einmal zwölf Minuten lagen sie dank schneller Tore von Younes Djebbari, Justin Barry und Lukas Fecher bereits mit 0:3 zurück.
Der FC Bayern Alzenau: Ein Musterbeispiel für Effizienz
Die Gäste aus Alzenau, die schon in ihrem ersten Spiel gegen den VfB Marburg 4:0 gewonnen hatten, demonstrierten eindrucksvoll ihre Klasse. Obwohl sie ohne ihren Kapitän Marcel Wilke antreten mussten, zeigten sie sich produktiv und entschlossen, was in den ersten Minuten des Spiels mehrfach belohnt wurde.
Der Kampfgeist des Hünfelder SV
Trotz des frühen Rückstands ließen sich die Hünfelder nicht vollständig entmutigen. Nach den ersten 12 Minuten zeigte der HSV eine klare Leistungssteigerung und dominierte weite Strecken der Partie. Chancen durch Max Vogler und Maximilian Fröhlich hätten den HSV fast zurück ins Spiel gebracht, doch das Aluminium und das eigene Unvermögen verhinderten erfolgreiche Abschlüsse.
Tore und die Schattenseiten der HSV-Defensive
Die eine oder andere Unachtsamkeit in der Abwehr blieb jedoch nicht ohne Folgen: Luka Garic erhöhte in der 82. Minute auf 4:0, bevor Kamil Yildirimoglu in der 87. Minute den Schlusspunkt setzte. Diese späten Treffer verdeutlichten die defensive Verwundbarkeit des Hünfelder SV und hinterließen bei den rund 550 Zuschauern ein Gefühl der Enttäuschung.
Angstgegner Alzenau
Die Bilanz gegen Alzenau bleibt besorgniserregend für den Hünfelder SV. In den letzten neun Begegnungen gegen die Unterfranken konnten sie nicht einmal den Platz als Sieger verlassen. Nur zweimal gab es für Hünfeld einen Punktgewinn, was die Dominanz der Alzenauer über die Jahre hinweg unterstreicht.
Statistiken im Überblick
Hünfelder SV | Maul; Vogler, Dücker, Gadermann (88. Witte), Zentgraf – Müller (58. Zöll), Uth – Sawatzky (58. Bevz), Krieger (80. Mulaj), Fröhlich – Trägler. |
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FC Bayern Alzenau | Wolpert; Kern, Burdenski, Tiliudis, Cheron (86. Ota) – Djebbari (86. Aul), Garic, Ziga – Barry (72. Yildirmoglu), Fecher (89. Renner), Nsandi (86. Balic). |
Schiedsrichter | Pascal Loschke (BC Sport) |
Zuschauer | 550 |
Tore |
0:1 Younes Djebbari (7.)
0:2 Justin Barry (10.) 0:3 Lukas Fecher (12.) 0:4 Luka Garic (82.) 0:5 Kamil Yildirimoglu (87.) |
Die Niederlage hat nicht nur Auswirkungen auf die aktuelle Tabelle, sondern bringt auch Fragen zur Teamstabilität und den nächsten Herausforderungen mit sich. Für den Hünfelder SV steht die kommende Woche im Zeichen der Erneuerung und der Festigung des eigenen Spiels.