München (Bayern) – Ein unerwarteter und schockierender Vorfall hat die Münchner Bürgerinnen und Bürger erschüttert. Am 18. August fand ein Arbeiter im Garchinger Mühlbach eine tote Frau. Dieser tragische Fund ereignete sich in der Nähe des Kraftwerks Floriansmühl an der Freisinger Landstraße 42, einem Ort, der normalerweise mit seinen ruhigen Uferlagen assoziiert wird.
Die Tote, die in einem schwarzen Trägershirt und einer schwarzen Sporthose der Marke „Crivit“ gekleidet war, hatte mehrere Merkmale, die die Identifizierung erschwerten. Dazu gehörten grau-weiße Laufsocken, die möglicherweise auch als Krankenhaussocken eingestuft werden konnten. Die Umstände ihres Todes und die Gründe für ihr Erscheinen in diesem Gebiet bleiben bis heute unklar.
Ermittlungen und Identifikation
Die Polizei hatte zunächst keine Ausweisdokumente finden können, die auf die Identität der unbekannten Frau hinweisen konnten. Sie war etwa 160 cm groß, untersetzt und wies graue oder hellblonde Haare auf. Ihr Alter wurde auf 60 bis 85 Jahre geschätzt. In dieser Phase wandte sich die Polizei an die Öffentlichkeit und bat um Informationen, um das Rätsel zu lösen und möglicherweise Angehörige zu finden.
In einem Aufruf zur Mithilfe ermutigte die Polizei alle, die etwas über die identitätslose Frau wissen konnten, sich bei ihnen zu melden. Die Ermittler waren in Alarmbereitschaft und warteten auf Rückmeldungen, um den Fall zu klären. Anwohner und Interessierte wurden aufgefordert, Hinweise beim Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, unter der Telefonnummer 089/2910-0 oder bei jeder anderen Polizeistelle abzugeben.
Am 2. September, nur einige Wochen nach dem ersten Fund, gab die Polizei schließlich eine ermutigende Neuigkeit bekannt: Dank zahlreicher Hinweise aus der Bevölkerung war die Identität der unbekannten Frau geklärt worden. Es handelte sich um eine 72-Jährige, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland hatte. Dieses Ergebnis wurde als große Erleichterung betrachtet, sowohl für die Ermittler als auch für die Menschen, die sich um das Schicksal der Toten sorgten.
Das Polizeipräsidium München bedankt sich ausdrücklich bei der Bevölkerung für die wertvolle Unterstützung, die zur Aufklärung des Falls beigetragen hat. Der Fall hat nicht nur die Aufmerksamkeit über die Sicherheit in der Region erregt, sondern auch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Gemeinschaft hervorgehoben, wenn es um kriminelle Ermittlungen geht.