In den letzten Wochen wird in der Fußballwelt intensiv über Joshua Kimmich und seine beste Position auf dem Spielfeld diskutiert. Der ehemalige Nationalspieler Andreas Möller hat sich nun klar positioniert und fordert eine Rückkehr Kimmichs ins zentrale Mittelfeld. In einer Kolumne für den „Kicker“ drückt Möller seine Überzeugung aus, dass Kimmich auf der Sechser- oder Achterposition besser aufgehoben ist, wo er in der Vergangenheit entscheidende Erfolge mit dem FC Bayern München feiern konnte.
Möller glaubt, dass Kimmich in dieser Rolle sein wahres Potenzial entfalten kann. „Kimmich sollte man allerdings nicht mit Kroos vergleichen“, so Möller. Er hat hervorgehoben, dass Kimmich im Zentrum sowohl defensiv stark agieren als auch als Aufbauspieler glänzen müsse. Umso wichtiger sei es, dass er den talentierten Offensivspielern wie Jamal Musiala, Florian Wirtz und Kai Havertz, die ebenfalls in der Nationalmannschaft spielen, den Rücken freihält.
Kimmichs Rolle in der Nationalmannschaft
Doch während Kimmich in der Nationalmannschaft als Verteidiger aufgestellt wird, scheinen sich die Weichen im Verein zu ändern. Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany wird Kimmich beim FC Bayern München voraussichtlich wieder in einer zentralen Mittelfeldposition eingeplant. Dies könnte möglicherweise Einfluss auf seine Leistungsfähigkeit haben, indem er näher am Geschehen ist und seine Spielweise besser entfalten kann.
Die Debatte über die ideale Position von Joshua Kimmich ist nicht nur für den Spieler selbst entscheidend, sondern auch für die Strategie der Nationalmannschaft und des FC Bayern. Beide Trainer müssen abwägen, wie sie das Talent am besten nutzen können, um sowohl die Defensive zu stabilisieren als auch die offensive Kraft des Teams zu maximieren.
Während sich die Saison weiterentwickelt, bleibt abzuwarten, ob sich Nagelsmann und Kompany auf einen gemeinsamen Nenner hinsichtlich Kimmichs Position einigen können. Fans und Experten sind sich einig, dass Kimmich in der richtigen Rolle eine Schlüsselposition einnehmen kann, um den Erfolg sowohl auf Vereins- als auch auf Nationalmannschaftsebene sicherzustellen.
