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Katzenelend in Bayern: Kastrationspflicht könnte helfen!

In einem alarmierenden Trend nimmt die Anzahl streunender Katzen in Bayern dramatisch zu. Insbesondere in der Region Berchtesgadener Land kämpfen Tierheime wie das in Freilassing angesichts steigender Aufnahmen mit Überfüllung. Ein Beispiel ist eine schmale Katze, die vor kurzem ins Tierheim kam und dort acht Kätzchen zur Welt brachte. Nur vier überlebten, während viele Tiere in einem besorgniserregenden Gesundheitszustand eingeliefert werden – oft krank und unterernährt, mit einer gravierenden Überlebensrate.

Experten fordern eine dringend notwendige Katzenschutzverordnung, die Kastration, Registrierung und Kennzeichnung von Freigängerkatzen vorschreibt. Bisher gilt diese Regelung nur in neun von etwa 2.300 bayerischen Kommunen. Positive Ergebnisse in Laufen zeigen, dass Registrierungen um 40 Prozent gestiegen sind und die Zahl der Streuner zurückgeht. Das Bayerische Umweltministerium verweist die Verantwortung auf die Kommunen, wodurch eine flächendeckende Lösung für das Katzenproblem weiterhin ungewiss bleibt. Währenddessen müssen private Pflegestellen einspringen, um die wachsende Katzenpopulation zu bewältigen, da die kommunalen Tierheime am Limit sind und teils bereits Aufnahmestopps verhängten. Für weitere Details, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.br.de.

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