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Kompany zum Kader: Keine Spekulationen über Spielerabgänge

Bayern Münchens neuer Trainer Vincent Kompany äußert sich beim Trainingslager in Rottach-Egern nicht zur Zukunft einzelner Spieler wie Kimmich oder Goretzka, da er sich auf seine Arbeit konzentrieren will, während der Verein in der Transferphase bereits etwa 125 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben hat.

Die Vorbereitungen für die kommende Fußballsaison haben begonnen, und mit dem neuen Trainer von Bayern München, Vincent Kompany, steht der Verein vor der Herausforderung, eine klare Teamstruktur zu definieren. Der Beginn des Trainingslagers am Tegernsee markiert einen wichtigen Wendepunkt für die Mannschaft.

Fokus auf Teamstruktur statt individuelle Spieler

Bei seinem ersten Camp äußerte sich Kompany entschieden dazu, keine Stellungnahmen über die Zukunft einzelner Spieler abzugeben. Die Frage, wo er Nationalspieler Joshua Kimmich sehen würde, war ihm nicht wichtig: «Namen gehören nicht zu meinem Denken», stellte der 38-Jährige klar. Diese Einstellung zeigt, dass Kompany die Teamdynamik über individuelle Schicksale stellen möchte, was in der heutigen Fußballwelt von immer größerer Bedeutung ist.

Transferaktivitäten und ihre Bedeutung

In der aktuellen Transferperiode hat Bayern München erhebliche Investitionen getätigt, darunter der Erwerb von Abwehrspieler Hiroki Ito, Mittelfeldspieler João Palhinha und Flügelspieler Michael Olise, was zu einem Gesamtvolumen von rund 125 Millionen Euro führte. Diese Neuzugänge könnten die zukünftige Teamstruktur erheblich beeinflussen. Kompany wollte jedoch keine Details zu den Auswirkungen dieser Transfers geben und sagte: «Ich werde mich nicht damit beschäftigen, keine Chance.»

Respekt vor Traditionen und Verantwortung

Auf die Aussagen von Uli Hoeneß, dem Ehrenpräsidenten des Vereins, der betonte, dass Spieler verkauft werden müssten, ging Kompany ebenfalls nicht ein. «Ich bin nicht hier, um eine Pressekonferenz darüber abzuhalten», kommentierte er respektvoll. Diese Haltung verdeutlicht, dass Kompany bereit ist, seinen eigenen Weg zu gehen, während er die Tradition des Vereins respektiert.

Das Team in der Einarbeitungsphase

Aktuell trainiert Kompany mit 23 Feldspielern und vier Torhütern, während die EM-Teilnehmer erst nach und nach zum Team stoßen werden. Dies entspricht einem taktischen Ansatz, der es ihm ermöglicht, die Spieler aus dem Kader zusammenzustellen, die sofort voll einsatzbereit sind. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich die Rollen der Spieler, einschließlich Kimmich und Goretzka, im Verlauf der Vorbereitung entwickeln.

Delegation der Verantwortung und Rollenerarbeitung

Zukünftig wird es für Kompany entscheidend sein, die Balance zwischen den neuen Verpflichtungen und den bestehenden Teammitgliedern zu finden. Während einige Schlüsselspieler, wie der Torjäger Harry Kane, aufgrund ihrer EM-Teilnahme nicht an der ersten Phase des Camps teilnehmen, erwartet die Fans eine spannende Saison. Der Trainer scheint bereit zu sein, Verantwortung zu übernehmen, ohne sich in die Spekulationen um individuelle Spielverkäufe oder -käufe verwickeln zu lassen.

Insgesamt zeigt diese Herangehensweise von Kompany, dass Bayern München unter seiner Führung nicht nur die individuelle Spielerleistung, sondern auch die kollektive Entwicklung und Teamchemie in den Vordergrund stellen möchte. Fans und Beobachter können nur gespannt sein, wie sich diese Philosophie in der kommenden Saison manifestieren wird.

NAG

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