Eine 32-jährige Frau aus Bayern wurde vom Landesgericht Innsbruck wegen schweren Betrugs verurteilt, nachdem sie in Österreich zehn Luxushotels besucht hatte, ohne dafür zu zahlen. Die Frau, die als Bäckerei-Verkäuferin arbeitet, täuschte vor, eine Sofortüberweisung per Handy an der Rezeption getätigt zu haben, obwohl diese nie erfolgte. Ihr Betrug zog sich über sechs Wochen und umfasste auch eine Zahnbehandlung sowie Einkäufe in einem Sportgeschäft. Die Arrestierung erfolgte am 6. August, als sie erneut im „Stanglwirt“ einchecken wollte.
Das Gericht verhängte eine achtmonatige Haftstrafe sowie die Verpflichtung, die ausstehenden Rechnungen in Höhe von über 58.000 Euro zu begleichen. Die Staatsanwältin bezeichnete ihr Vorgehen als „äußerst dreist“. Die größten Forderungen stammen vom „Forsthofgut“ mit fast 30.000 Euro und dem „Stanglwirt“ mit über 18.000 Euro. Die Frau gestand vor Gericht und erklärte, sie habe aus einer „toxischen Beziehung“ heraus gehandelt, um ihrem Partner Reichtum vorzugaukeln und ihn nicht zu verlieren. Weitere Details sind in einem Artikel von www.merkur.de nachzulesen.
