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MTU Aero Engines in München: Wegbereiter für grüne Luftfahrt

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger besuchte am heutigen Tag die MTU Aero Engines AG in München, um über die Transformation der Luftfahrt und nachhaltige Flugkraftstoffe zu diskutieren, wobei das Unternehmen seine Rolle als führender Triebwerkshersteller und Pionier im Bereich erneuerbarer Energien betonte.

Energieeffizienz in der Luftfahrt: Ein Blick auf MTU Aero Engines in München

In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit in der Industrie ein zentrales Thema darstellt, positioniert sich die MTU Aero Engines AG in München als Vorbild in der Triebwerksproduktion. Mit ihrer aktiven Rolle bei der Transformation der Luftfahrt und dem Engagement für umweltfreundliche Flugkraftstoffe zeigt das Unternehmen, dass Innovation und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können.

Das Engagement für nachhaltige Kraftstoffe

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unterstrich während seines Besuchs bei MTU, wie wichtig es ist, erneuerbare Flugkraftstoffe in der Luftfahrt voranzutreiben. „Die Technik und das Wissen sind vorhanden – jetzt müssen wir dafür sorgen, dass der Treibstoff verfügbar ist“, erklärte Aiwanger. Insbesondere die neuen Kraftstoffe wie Wasserstoff und erneuerbares Kerosin sollen dazu beitragen, die Emissionen in der Luftfahrt signifikant zu senken. MTU engagiert sich bereits seit Jahren aktiv in der Arbeitsgruppe CleanTech und setzt sich dafür ein, den Markt für diese neuen Spritsorten zu entwickeln.

Förderungen als Motor für Innovation

Um diese Transformation zu unterstützen, erhält die MTU Aero Engines AG bis zu 5,63 Millionen Euro an Fördermitteln im Rahmen des Bayerischen Luftfahrtforschungsprogramms. Dies zeigt nicht nur das Vertrauen der Politik in die Innovationsfähigkeit des Unternehmens, sondern auch die ambitionierten Pläne, die MTU umsetzen möchte. „Wir unterstützen die MTU dabei, die Herausforderungen der Transformation zu meistern“, so Aiwanger weiter.

Geothermie als zukünftige Energiequelle

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeitsstrategie von MTU ist die geplante Eigenversorgung des Standorts durch Geothermie. Damit geht das Unternehmen über die Erwartungen eines klassischen Triebwerksherstellers hinaus und fungiert als Pionier in der Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland. Der Einsatz von Erdwärme wird nicht nur zur Verringerung der CO2-Emissionen beitragen, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren.

Ein weltweiter Akteur im Herzen Bayerns

Als Deutschlands führender Triebwerkshersteller hat die MTU Aero Engines AG eine lange Tradition in der Luftfahrtindustrie. Seit ihrer Gründung im Jahr 1934 in München spielt die MTU eine Schlüsselrolle, indem sie sowohl zivile als auch militärische Antriebsstränge entwickelt und produziert. Mit ihrem breiten Leistungsangebot von der Forschung über die Fertigung bis zur Instandhaltung ist die MTU ein zentraler Player im internationalen Wettbewerb.

Blick in die Zukunft: Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energien

Minister Aiwanger betont, dass die erneuerbaren Energien wettbewerbsfähig sein müssen, damit Investitionen in deren Hochlauf im Luftverkehr wirklich Früchte tragen. „Nur wenn es sich lohnt, massiv in erneuerbare Flugkraftstoffe zu investieren, können wir diese Technologien zur Norm machen“, sagt er und weist darauf hin, dass auch ältere Turbinen von MTU bereits zur Hälfte mit erneuerbarem Kerosin betrieben werden können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Besuch von Aiwanger bei MTU Aero Engines nicht nur die aktuelle Situation des Unternehmens beleuchtet, sondern auch die großen Herausforderungen und Chancen, die vor der Luftfahrtbranche liegen. Ein nachhaltiger und innovativer Ansatz könnte den Weg zu einer umweltfreundlicheren Zukunft der Luftfahrt ebnen.

NAG

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