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Nachhaltige Energie in Forstern: PV-Anlagen für Hort und Feuerwehr

In Forstern wurde Anfang Juli 2024 die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kinderhorts in Betrieb genommen, wodurch die Gemeinde nun ihren eigenen Sonnenstrom nutzt, und das Feuerwehrhaus erhält ebenfalls eine Solarinstallation, um den zukünftigen Energiebedarf nachhaltig zu decken.

Fürsten engagiert sich für erneuerbare Energien

Die Gemeinde Forstern zeigt mit ihren jüngsten Entscheidungen zur Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere der Sonnenenergie, ein starkes Engagement für nachhaltige Entwicklung. Während immer mehr Kommunen in Bayern über Möglichkeiten zur Reduzierung ihrer Kohlenstoffemissionen nachdenken, wird in Forstern bereits konkrete Infrastruktur geschaffen, um umweltfreundliche Energie zu produzieren und zu nutzen.

Umsetzung nachhaltiger Projekte

Anfang Juli 2024 nahm die Gemeinde Forstern eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach des örtlichen Kinderhorts in Betrieb. Dies hat nicht nur zur Reduzierung der Energiekosten beigetragen, sondern ermöglicht Hort und Rathaus einen Teil ihres Strombedarfs durch selbst erzeugten Sonnenstrom zu decken. Bürgermeister Rainer Streu (AWG) berichtete, dass sich die 10,35 kW starke Anlage bereits als vorteilhaft erwiesen hat und man beim Rathaus sogar mit einer Erweiterung auf 27,9 kWp rechnet, was eine noch höhere Energieausbeute erwarten lässt.

Das Feuerwehrhaus als nächstes Projekt

In der nächsten Phase plant die Gemeinde, eine PV-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses zu installieren. Bautechniker Max Gärtner prognostiziert, dass dort eine 30-kWp-Anlage sinnvoll ist, um den Energieverbrauch von jährlich 25.000 kWh zu decken. Mit dieser Maßnahme kann sichergestellt werden, dass auch in Zukunft genügend Strom zur Verfügung steht, um den laufenden Betrieb zu unterstützen.

Speicherlösungen und Herausforderungen

Ein zentraler Aspekt der Gespräche unter den Gemeinderäten ist die Installation eines Stromspeichers. Gärtner warnte davor, die maximale Kapazität der PV-Anlage zu überschreiten, da es sonst zu technischen Problemen, wie beispielsweise einer Überlastung, kommen könnte. Ein 10-kW-Speicher könnte helfen, auch in dunkleren Stunden den benötigten Strom bereitzustellen, besonders für den Betrieb von Server und Klimaanlage im Rathaus.

Gespräch über zukünftige Erweiterungen

Die Diskussion über die Größe der geplanten Anlagen beinhaltet auch Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung des Gewerbegebiets in Forstern. Einige Gemeinderäte, wie Peter Feckl (AWG) und Wilhelm Ertl (AWG), befürworten, die Anlagen zunächst nicht voll auszulehnen und die Option zur späteren Erweiterung offen zu halten. Diese Flexibilität könnte sich als vorteilhaft erweisen, wenn in der Gegend zusätzliche Abnehmer für die erneuerbare Energie gefunden werden.

Kritik und Verbesserungsvorschläge

Anette Scharmatinat (Grüne) stellte zudem die Frage auf, warum beim Bau des Feuerwehrhauses nicht sofort eine PV-Anlage installiert wurde. Bürgermeister Streu erklärte, dass ursprünglich geplant gewesen sei, eine Anlage auf dem benachbarten Bauhof zu errichten. Die bereits verlegten Leerrohre zu den Transformatoren zeigen jedoch die Fortschritte, die trotz einiger Verzögerungen gemacht wurden.

Schlussfolgerung

Die Implementierung der Photovoltaikanlagen in Forstern ist ein Schritt in die richtige Richtung in Bezug auf nachhaltige Energieerzeugung und Klimaschutz. Die heutigen Diskussionen und Entscheidungen im Gemeinderat unterstreichen das Engagement der Gemeinde, auch in Zukunft eine umweltfreundliche Infrastruktur zu schaffen. Mit dem richtigen Fokus auf Planung und Anpassungsfähigkeit kann Forstern als Vorbild für andere Gemeinden in der Region dienen, die ähnliche Projekte anstreben.

NAG

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