In der schimmernden Nacht erleuchteten spektakuläre Polarlichter den Himmel über weiten Teilen Deutschlands. Aus den Regionen Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen bis nach Bayern bot dieses atemberaubende Naturschauspiel ein Farbenmeer, das die Menschen in Staunen versetzte. Doch nicht nur Deutschland war betroffen – auch über den USA, Großbritannien und sogar im sonnigen Südfrankreich am Mittelmeer konnten die faszinierenden Lichtspiele beobachtet werden.
Das beeindruckende Phänomen ist das Ergebnis intensiver Sonnenaktivität, die in einem rund elfjährigen Zyklus stattfindet und aktuell ihren Höhepunkt erreicht hat. Die bunten Lichter entstehen, wenn große Wolken aus Sonnenplasma, die sogenannten koronalen Massenauswürfe, auf das Erdmagnetfeld prallen. Diese extremen Wetterereignisse, die als geomagnetische Stürme bekannt sind, erreichten in dieser Nacht bereits die Kategorie G4. Die aktuelle Aktivität der Sonne sorgt dafür, dass Polarlichter immer häufiger und intensiver in Deutschland zu sehen sind, wie Experten berichten. Konkrete Prognosen sind jedoch oft nur kurz vor dem Eintreffen der Plasmateilchen möglich, da die Stärke und Richtung der Auswürfe schwer vorherzusagen sind. Wer die bunten Lichter verpasst hat, kann sich auf weitere Gelegenheiten freuen, denn die Sonne bleibt aktiv. Für mehr Informationen, besuchen Sie www.ka-news.de.