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Ronja Endres: Bayern-SPD Vorsitzende plant Zusammenrücken und Fokus auf Landespolitik

Ronja Endres plant Neuausrichtung der Bayern-SPD

Die neue Landesvorsitzende der Bayern-SPD, Ronja Endres, hat klare Vorstellungen für die Zukunft ihrer Partei. Nach einer turbulenten Zeit möchte sie die SPD in Bayern wieder enger zusammenbringen und einen neuen Kurs einschlagen. Endres betont, wie wichtig es ist, gemeinsam Lösungen zu finden, besonders in schwierigen Situationen. Sie ist überzeugt, dass die Vielfalt der Mitglieder ein großer Vorteil ist, da sie aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft kommen.

Endres zeigt sich unbeeindruckt von möglichen Auswirkungen der jüngsten Krise auf ihre Position innerhalb der Partei. Sie betont, dass es jetzt nicht um ihre Person, sondern um die Zukunft der SPD geht. Endres legt Wert darauf, nicht selbst im Mittelpunkt zu stehen, sondern als Teamplayerin Veränderungen anzustoßen. Sie sieht es als ihre Stärke an, Menschen zusammenzuführen und betont, dass sie den erhaltenen Vertrauensvorschuss bei der letzten Vorstandswahl nun zurückzahlen möchte.

Regionale Konzentration statt bundespolitischer Ambitionen

Entgegen möglicher Erwartungen plant Endres vorerst keine Einmischung in die Bundespolitik oder in die Krise der SPD auf Bundesebene. Ihr Fokus liegt klar auf Bayern, wo sie einen positiven Einfluss ausüben möchte. Nach ihrer politischen Arbeit in Berlin und München sowie ihrem Engagement in Gewerkschaften, ist sie seit 2019 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der Bayern-SPD.

Endres erhielt zwar bei der letzten Vorstandswahl ein beeindruckendes Ergebnis, dennoch verlief nicht alles nach Plan. Trotz des starken Rückhalts innerhalb der Partei hatte sie im vergangenen Jahr Probleme, als sie bei der Europawahl kandidieren wollte. Ihre eigene Parteibasis verhinderte damals ihre Kandidatur, was zu Enttäuschung führte.

NAG

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