Die Salzburger Fußballmannschaft hat in dieser Saison einen herben Rückschlag erlitten. Nach dem Abgang von Christoph Freund konnten die Bullen den Meistertitel nicht verteidigen und erleben gerade die erste Saison ohne Seltenheit in den letzten zehn Jahren. Die finanziellen Herausforderungen sind ebenfalls spürbar: Die Transferüberschüsse sind von jährlich bis zu 80 Millionen Euro auf gerade einmal acht Millionen geschrumpft. Zuletzt kam es zu großen Verzögerungen bei den Spielerwechseln, und die Innenverteidigung steht nach den Verkäufen von Strahinja Pavlovic und Oumar Solet unter Druck, da der Verein nun auf zwei 20-Jährige angewiesen ist.
Die sportliche Lage ist angespannt, und es herrscht viel Unruhe im Team. Die neue Führung unter Bernhard Seonbuchner steht unter erheblichem Druck, da sie mit halbem Kader und einem neuen Trainer, Pep Lijnders, eine Strategie gegen die aktuelle Krise entwickeln muss. Auch der Verlust von Führungsspielern wie Andi Ulmer und die fragliche Zukunft von Amar Dedic tragen zur unsicheren Stimmung bei. Der Fokus liegt nun darauf, die Saison wieder in die richtige Bahn zu lenken, bevor die Lage schlimmer wird, wie www.kicker.de berichtet.