Ein mutmaßlicher Schleuser steht ab Dienstag, 9 Uhr, vor dem Landgericht Traunstein wegen des Vorwurfs des siebenfachen Mordes. Der gebürtige Syrer, der zuletzt in Österreich lebte, soll im Oktober letzten Jahres mit 22 Migranten in einem Kleinbus auf dem Weg von Österreich nach Bayern gewesen sein. Unter Hochgeschwindigkeit von 150 km/h kollidierte der Kleinbus auf der Flucht vor der Polizei mit den Leitplanken und überschlug sich, wobei sieben Migranten ums Leben kamen, darunter ein sechsjähriges Kind.
Dieser tragische Vorfall wirft einen Schatten auf die Geschehnisse rund um die Migration und die hohen Risiken, denen sich viele aussetzen. Die Anklage könnte zu einer lange andauernden Verhandlung führen, die das Schicksal des beschuldigten Schleusers bestimmen wird. Weitere Details und Entwicklungen werden erwartet, wie www.np-coburg.de berichtet.