Am ersten August-Wochenende steht eine erhebliche Herausforderung für Reisende in Bayern bevor. Während viele Familien die freudige Rückkehr aus den Sommerferien antreten, beginnen gleichzeitig die Schulferien in Bayern, was eine doppelte Reisewelle auslöst. Dieses Wochenende zählt zu den verkehrsreichsten im Jahr und führt auf allen großen Hauptverkehrsstraßen zu extremer Staugefahr.
Die Effekte der Urlaubsrückreise
Für die Urlauber, die aus Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Skandinavien zurückkehren, bedeutet dies, dass die Straßen besonders belastet sind. Viele dieser Reisenden sind am Freitag, 26. Juli, und den darauffolgenden Tagen bereits auf den Autobahnen unterwegs, was die Verkehrssituation erheblich verschärfen wird. Geduld ist somit unerlässlich, während sich die Straßen in ein Stau-Chaos verwandeln.
Wichtige Autobahnen im Fokus
Besonders betroffen sind zahlreiche Autobahnen in Bayern, auf denen man mit hohem Verkehrsaufkommen rechnen muss. Zu den am stärksten belasteten Routen zählen:
- A3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A9 Berlin – Nürnberg – München
- A93 Inntal-Dreieck – Kufstein
- A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A96 München – Lindau
- A99 Umfahrung München
Einblick in die Auslandssituation
Die Staugefahr beschränkt sich jedoch nicht nur auf Deutschland. Auch in den angrenzenden Ländern gibt es Alarmstufe Rot auf den Straßen. Besonders problematisch sind die Routen zu beliebten Urlaubszielen wie der Tauern-, Inntal- oder Rheintal-Route, die Reisende aus der ganzen Region anziehen.
Baustellen und Sperrungen erhöhen die Staugefahr
Zusätzliche Schwierigkeiten ergeben sich durch Baustellen. In Österreich sind beispielsweise der Arlbergtunnel und wichtige Umfahrungsrouten wegen Hangsicherungsarbeiten bis 15. August nur einspurig befahrbar. Dies erhöht die Stauwahrscheinlichkeit auf den Fernstraßen erheblich.
Tipps zur Vermeidung von Staus
Um Stress und lange Wartezeiten zu vermeiden, wird empfohlen, die Reise außerhalb des Wochenendes zu planen. Besonders am Freitag und Sonntag ist mit massivem Stauaufkommen zu rechnen. Durch stichprobenartige Grenzkontrollen kann es zusätzlich zu Verzögerungen von 30 bis 60 Minuten kommen, besonders an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz.
Die besten Tage für eine entspannte Anreise sind Dienstag bis Donnerstag. Reisende sollten auch für die Rückkehr diese Tage in Betracht ziehen, um lange Staus und nervenaufreibende Wartezeiten zu umgehen.
– NAG