Die Sommerferien stehen vor der Tür und mit ihnen die Herausforderung eines erhöhten Reiseverkehrs, der nicht nur im Süden Deutschlands, sondern auch in den nördlicheren Regionen spürbar ist. Als die letzten beiden Bundesländer, Bayern und Baden-Württemberg, ihre Ferien beginnen, ist der Druck auf den Straßen enorm, was zu einem der schlimmsten Stauwochenenden des Jahres führen könnte.
Die Auswirkungen auf die Verkehrssituation
Mit dem Eintreffen der Sommerferien ist die Aussicht auf stundenlange Staus nicht nur unangenehm, sondern auch eine Realität für viele Reisende. Vor allem für Autofahrer, die in den Urlaub fahren möchten, ist Geduld gefragt. Der ADAC hat bereits gewarnt, dass vom 26. bis 28. Juli ein Anstieg des Reiseverkehrs erwartet wird. Die Straßen, die ohnehin schon stark benutzt werden, könnten an diesem Wochenende vollkommen überlastet sein.
Bis zum letzten Moment auf der Straße
Verschiedene Bundesländer, die bereits in den Ferien sind, werden feststellen, dass der Rückreiseverkehr der Urlauber auf den Autobahnen langsam, aber sicher zu erreichen ist. Reisende aus Bremen, Niedersachsen oder auch aus Skandinavien kehren von ihren Sommerurlauben zurück, während gleichzeitig die zweite Reisewelle aus Berlin und anderen Bundesländern ihren Höhepunkt erreicht.
Staus durch zusätzliche Faktoren
Die Verkehrssituation wird durch verschiedene zusätzliche Faktoren kompliziert. Insbesondere in Bayern wurde das Fahrverbot für Lkw am Wochenende aufgrund von Hilfs- und Aufräumarbeiten nach einer Hochwasserkatastrophe vorübergehend aufgehoben. Dies führt dazu, dass noch mehr Lastkraftwagen auf den Straßen unterwegs sind, was den Verkehr zusätzlich belastet.
Verkehrsabhalten: Tipps zur Planung
Denjenigen, die in der Zeit reisen müssen, empfiehlt der ADAC, wenn möglich, auf Wochentage auszuweichen, um den schlimmsten Staus zu entkommen. Besonders Dienstag, Mittwoch und Donnerstag gelten als die günstigeren Tage zum Fahren. Auch häufiges Spurwechseln im Stau bringt meist keinen Vorteil; oft wird es damit nur noch schlimmer. Eine Geduld zu bewahren, ist das Wichtigste, vor allem wenn auf der Autobahn nichts mehr vorwärts geht.
Strecken, auf denen Geduld gefragt ist
Die folgende Liste zeigt die betroffenen Strecken, auf denen Reisende mit erhöhten Stauzeiten rechnen müssen:
- A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
- A3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
- A7 Hamburg – Flensburg
- A9 Berlin – Nürnberg – München
- A10 Berliner Ring
Obwohl die Reise Vorfreude bringt, müssen Reisende sich der Herausforderungen bewusst sein, die sie auf den Straßen erwarten. Letztendlich erfordert eine gute Planung und die Bereitschaft, flexibel zu sein, ein wenig zusätzliche Mühe, um mit dem wachsenden Verkehrsaufkommen umzugehen.
– NAG